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Autofinanzierung – die Schuldenfalle vermeiden

Heutzutage sind private Gebrauchtkäufe wohl die Regel. Über Internetportale wird offeriert und danach unter vier Augen verhandelt. Wer sich allerdings nicht mit dem günstigen Pendant aus zweiter, dritter oder gar vierter Hand zufrieden gibt und einen großen Wert auf die neuwertige Ausstattung legt, kommt um eine Neuanschaffung nicht herum. Wie man einen Neuwagen am besten finanziert und inwieweit man sich selbst mit Krediten belasten sollte oder darf, möchten wir an dieser Stelle klären.

Die verschiedenen Finanzierungsarten

Ein neuer Kleinwagen mit Serienausstattung kostet im Durchschnitt etwa 25.000 Euro. Das ist für die meisten Deutschen, die noch nicht in die Sphären der Topverdiener aufgestiegen sind, eine ganz erhebliche Summe. Und wer sich mit der Kompaktvariante nicht zufriedengibt, darf auch gerne mal das Doppelte zahlen. Wohl dem, der sofort per Banküberweisung oder sogar noch vor Ort in Bar die Rechnung begleichen kann – die einhergehenden Nachlässe sind in so einem Fall nämlich meist ganz ausgezeichnet. Wer das eben nicht vermag, sollte sich – vorzugsweise über das Internet – über andere Möglichkeiten der Fahrzeugfinanzierung informieren. Der absolute Klassiker ist in diesem Zusammenhang natürlich der gute alte Ratenkredit. Selbiger garantiert eine optionale Laufzeit, die meist zwischen einem und acht Jahren liegt, und fernerhin eine gleichbleibende und somit gut kalkulierbare Monatsrate, die im Einklang mit den eigenen Einkünften liegen sollte. Am Ende der Laufzeit gehört das Auto dem Darlehensnehmer und wenn es doch einmal hart auf hart kommen sollte, ist eine frühere Ablösung des Kredits in den meisten Fällen auch noch möglich. Das ist auch ein gutes Stichwort: Die Vertragskonditionen müssen auf jeden Fall eingehend studiert werden, damit Risiken ausgeschlossen werden können. Nicht selten wird das Darlehen nämlich zur Schuldenfalle.

Die Drei-Wege-Finanzierung

Fast die Hälfte der deutschen Neuwagenkunden entscheidet sich für die sogenannte „Drei-Wege-Finanzierung“. Hierbei haben die Verträge der meisten Autobanken eine Laufzeit von zunächst einem bis vier Jahren. Während dieses Zeitraums sind die Monatsraten vergleichsweise niedrig. Hernach ergeben sich für die Kunden folgende Optionen:

  • Sofortkauf durch die sofortige Zahlung des Restbetrags
  • Weiterführung der klassischen Ratenzahlung
  • Rückgabe des Autos – bisherige Zahlungen werden wie Leasingraten behandelt

Für welchen Weg man sich entscheidet, ist jedem selbst überlassen. Man sollte sich diese Entscheidung nicht zu leicht machen!