Mönchspfeffer – besonderes Heilkraut gegen Frauenleiden

Mönchspfeffer – besonderes Heilkraut gegen Frauenleiden

Kennst du es? Spannende Brüste, Rückenschmerzen, Krämpfe im Bauch – die monatliche Blutung kann schmerzhaft sein und einen ans Bett fesseln. Da hilft eine Wärmflasche und am liebsten würdest du einfach zuhause bleiben. Doch das ist, außer in Spanien, nicht so einfach möglich. Ist dagegen nicht ein Kraut gewachsen? Ja, der Mönchspfeffer gilt als natürliches Heilkraut gegen Zyklusbeschwerden. Aber auch bei vielen anderen Frauenleiden kann der Mönchspfeffer helfen. Was ist der Mönchspfeffer und was kann er zum Hormonhaushalt einer Frau beitragen?

Was ist Mönchspfeffer?

Der Mönchspfeffer (Agnus castus) gehört wie viele andere Heilpflanzen zur Familie der Lippenblütler. Der Strauch kann bis zu vier Meter hoch werden und ist im Mittelmeerraum und in Westasien beheimatet. Schon seit Jahrtausenden nutzen die Menschen die Samen, Blüten, Blätter und Früchte als Heilmittel. Der Mönchspfeffer ist gut gegen Blähungen und bei Verletzungen, aber vor allem ist er als Heilkraut bei Beschwerden bekannt, die nur Frauen kennen.

Inhaltsstoffe im Mönchspfeffer

Die Früchte des Mönchspfeffers sind es, die nachgewiesen die wertvollen Inhaltsstoffe für pflanzliche Arzneien in sich tragen. Das sind vor allem viele ätherische Öle, die sich unter anderem aus Sabinen, 1,8 Cinerol und alpha-Pinen zusammensetzen. Zudem enthalten sie Iridoidglykoside wie Aucubin und Agnusid. Und letztendlich tragen die Früchte auch viele abstringierende Gerbstoffe, Diterpene und Flavonoide in sich.

Wogegen hilft Mönchspfeffer?

Diese Inhaltsstoffe im Mönchspfeffer wirken nicht nur entzündungshemmend, sondern können auch regulierend in den weiblichen Hormonhaushalt eingreifen. Und genau das ist es, was den Mönchspfeffer für die Behandlung von Frauenleiden, aber auch zum Einsatz in den Wechseljahren und beim Kinderwunsch so interessant macht.

Zyklusbeschwerden

Viele Frauen haben bei der monatlichen Periode starke Schmerzen und wollen kaum aus dem Haus gehen. Da die täglichen Aufgaben dennoch bewältigt werden müssen, suchen die Frauen nach bewährten Mitteln gegen die Menstruationsbeschwerden. Statt nun Schmerztabletten einzuwerfen, kannst du auf den Mönchspfeffer zurückgreifen und Präparate des Agnus Castus kaufen.

Der Mönchspfeffer hilft gegen die typischen Beschwerden wie Rückenschmerzen, Bauchkrämpfe und unangenehmes Ziehen in der Brust.

Prämenstruales Syndrom

Es gibt einige Ursachen für das Prämenstruale Syndrom (PMS). Einer der häufigsten ist ein erhöhter Prolaktinspiegel. Durch diesen kommt es zu einem Ungleichgewicht zwischen Östrogen und Progesteron, beides Hormone, die bei der Periode beteiligt sind. Mönchspfeffer kann dafür sorgen, dass der Prolaktinspiegel sinkt und somit die Beschwerden vor allem eben auch vor dem Einsetzen der monatlichen Blutung gemindert werden. Dabei werden sowohl die physischen Beschwerden wie Wassereinlagerungen oder Bauchschmerzen als auch die psychischen Auswirkungen wie Antriebslosigkeit und Reizbarkeit positiv beeinflusst.

Kinderwunsch

Du wünschst dir nichts sehnlicher als ein Kind, aber es will einfach nicht klappen? Natürlich kannst du auf Hormonpräparate aus der Apotheke zurückgreifen, aber vielleicht hilft dir auch der Agnus Castus, der Mönchspfeffer schon dabei. Der Mönchspfeffer hilft vor allem dann, wenn der Kinderwunsch wegen unregelmäßiger Blutungen oder einem erhöhten Prolaktinspiegel nicht in Erfüllung geht.

Der Mönchspfeffer reguliert deinen Hormonhaushalt. So senkt er den Prolaktinspiegel, der dazu führen kann, dass die Eizelle nicht springt, Zudem fördert die Einnahme die Bildung deiner Gelbkörperhormone, die nach dem Eisprung gebildet werden und die Gebärmutter auf die Einnistung der Eizelle vorbereiten.

Wechseljahre

Die Wechseljahre sind für Frauen eine Zeit der großen hormonellen Umstellungen. In den Wechseljahren kommt es zu vielfältigen Beschwerden. Von Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen, Gewichtsveränderungen bis hin zu trockenen Schleimhäuten reichen diese. Um fit durch die Wechseljahre zu kommen, kann der Mönchspfeffer als regulierendes Kraut ebenfalls helfen.