Wer sich mit dem Thema Autoversicherungen beschäftigt hat weiß, dass dies eine sehr kostspielige Angelegenheit werden kann und viel Zeitaufwand rund um das Beschäftigen mit diesem Thema bedeutet. Wir möchten das Thema für Euch greifbarer machen. Wir haben Euch im Folgenden die wichtigsten Punkte, die zu beachten sind, zusammengefasst.
Die drei Versicherungsformen
Zu aller erst solltet Ihr die Unterschiede zwischen den drei verschiedenen Versicherungsmöglichkeiten kennen. Es gibt die Haftpflichtversicherung. Diese deckt nur die Schäden beim Unfallgegner ab.
Die Teilkaskoversicherung deckt Schäden ab, die durch äußere Einflüsse am Auto entstanden sind. Das sind beispielsweise Gewitterschäden, Diebstahl oder Einbruchschäden oder Maderbisse und gegebenfalls deren Folgen.
Zuletzt gibt es noch die Vollkaskoversicherung. Diese ergänzt die Haftpflichtversicherung und deckt auch den Schaden am eigenen Auto ab.
Die einzige Versicherung, die für jeden Fahrzeughalter, der ein Fahrzeug führt, verpflichtend ist, ist die Haftpflichtversicherung. Allgemein gesagt, deckt eine Versicherung immer die Folgen ab, die im Falle eines Verkehrsunfalls auf den Verursacher zukommen können. Wir sprechen von Personenschäden, Sachschäden und Vermögensschäden. In einer Vollkaskoversicherung ist die Teilkaskoversicherung enthalten.
- Online oder Lokal?
Dann folgt die Entscheidung, ob man eine Versicherung vor Ort oder eine Versicherung über das Internet wählt. Die Versicherung vor Ort hat den Vorteil, dass Ihr einen Mitarbeiter zur Seite habt, der Euch persönlich und direkt helfen kann. Ob es beim Papiere ausfüllen ist oder beim Schadensfall selbst, der Berater kann Euch persönlich gut unterstützen. Wenn Ihr also Wert auf persönliche Beratung und Service legt, solltet Ihr den Vertrag besser nicht online abschließen.
- Angebote Einholen
Nach der getroffenen Entscheidung beginnt Ihr dann Angebote einzuholen. Hierbei solltet Ihr besonders auf die Höhe des Betrags der Schadensfreiheitsklasse achten. Dieser beschreibt den Beitrags-Rabatt, den Ihr bekommt, wenn Ihr schon lange schadensfrei fahrt. Ebenfalls zu überprüfen ist, ob man nicht auf die ein oder andere Zusatzleistung verzichten kann. Rabatte könnt Ihr euch sichern, wenn für das Auto beispielsweise eine Garage bereitsteht, man eine Werkstattbindung eingeht oder die Zahlungsabstände verändert und beispielsweise jährlich statt halbjährlich zahlt.
Bei der Erstversicherung könnt Ihr versuchen das erste Auto des Kindes erst einmal über die Versicherung der Eltern laufen zu lassen. Bei manchen Versicherungen bekommen Erstversicherte auch mit der Urkunde eines erfolgreich absolvierten Fahrsicherheitstrainings noch einmal Rabatte. Dies ist allerdings nicht generell so.
Die Kaskoklausel ist zu guter Letzt noch ein wichtiger Punkt, den es zu beachten gilt. Diese Klausel besagt, dass die Versicherung auch bei grober Fahrlässigkeit zahlt. Hierbei sollte eine möglichst hohe Decksumme erzielt werden.
- Sonderfall Versicherungswechsel
Beim Wechseln Eurer Versicherung ist das wichtigste, dass Ihr den Kündigungszeitraum im Blick habt und pünktlich kündigt. Besonders unter die Lupe nehmen solltet Ihr beim Wechsel übrigens die Schadensfreiheitsklasse. Wenn Ihr eure Versicherung wechseln möchtet, habt Ihr die Möglichkeit nach dem Einholen neuer Angebote, mit diesen zum bisherigen Anbieter zu gehen und ihm an dieser Stelle die besseren Konditionen vorzustellen. Eventuell kommt dieser Euch entgegen, ansonsten sollte bei fristgerechter Kündigung einem Wechsel nichts im Wege stehen.
- Fazit
Zum Schluss können wir Euch noch generell mit auf den Weg geben, dass nicht alles was Gold ist glänzt. Wenn Ihr nun eine günstige Versicherung gefunden habt, passiert es häufig das die Hochstufung nach Unfällen ungewöhnlich schnell ansteigt. Habt auch darauf ein Auge, denn sonst habt Ihr im Falle eines Unfalls nichts gespart.