technik einfach erklaert

Technik einfach erklärt: Kegelstirnradgetriebe- Übersetzung mit Präzision

Egal ob Auto oder Handmixer, Baumaschine oder elektrische Zahnbürste: Zwischen dem Motor und dem benutzten Ende steckt immer ein Getriebe. Reichen bei Haushaltsgeräten einfache Konstruktionen, kommt es bei großen Maschinen wie Zementmischern oder Industriewalzen nicht nur auf Leistung und Kraft an, sondern auch auf Lebensdauer und Präzision. Zur Übersetzung des Drehmomentes mit möglich wenig Energieverlust werden im modernen Maschinenbau Kegelstirnradgetriebe eingesetzt.

So funktioniert‘s

Die Zahnräder in den Kegelstirnradgetrieben sind auf zwei versetzten Kegeln angebracht, die schräg ineinander greifen. So kann die Kraft sozusagen um die Ecke gebracht werden, ohne viel Verlust. Teigknet-Maschinen in Großbäckereien funktionieren so und Pasta-Maschinen werden so angetrieben. Dabei ist es wichtig, dass die Getriebe mit lebensmittelechten Ölen betrieben werden können – wer will schon Schmierölflecken auf seinen Nudeln?

So profitieren wir davon

Die hohe Lebensdauer der Kegelstirnradgetriebe wird auch bei großen Antrieben verwendet, die häufig stoppen und wieder anfahren müssen: Seilbahnen und Skilifte arbeiten mit der Technik, jeder Winterurlauber hat also schon mal von der Verschleißarmut der Getriebe profitiert. Riesige Gasturbinen zur Stromgewinnung in Kraftwerken funktionieren mit präzise ineinander greifenden Kegelrädern und dienen so der effizienten Energiegewinnung. Aber auch kleine Kraftpakete im Haushalt, wie Handbohrer oder Mixer profitieren von kleinen, leichten Kegelstirnradgetrieben.