Endlich – das Kind ist da! Schon seit Monaten häufen sich die Baby-Accessoires in Kinderzimmer und Keller: Wiege und Wickeltisch, Fläschchen und Kinderwagen, Spieluhr und Strampler – der neue Erdenbürger ist rundum bestens ausgestattet. Besonders wichtig ist es, bei eurer Baby-Ausstattung an den Kindersitz zu denken, denn schon die Heimfahrt vom Krankenhaus kann für das Neugeborene gefährlich werden. Die neue i-Size-Regelung für Auto-Kindersitze soll es noch sicherer machen, eure Kinder bis zum 15. Lebensmonat zu transportieren.
Was ist eigentlich i-Size?
In Auto-Kindersitzen, die nach i-Size zertifiziert sind, muss das Kind bis zum Alter von 15 Monaten rückwärts gerichtet im Wagen befestigt sein. Ist euer Kind älter, könnt ihr entscheiden – entweder es fährt im Kindersitz weiterhin rückwärts gerichtet mit oder mit dem Gesicht nach vorn. Die i-Size-Regelung beinhaltet aber noch mehr: Die passende Sitzgröße etwa hängt nicht mehr davon ab, wie schwer euer Kind ist, sondern wie alt und groß. Zusätzlich ist ein Seitenaufpralltest für i-Size-zertifizierte Kindersitze verpflichtend. Die i-Size-Regelung gilt derzeit nur für Auto-Kindersitze mit ISOFIX-Befestigungssystem und besteht neben der weiterhin gültigen ECE-R44-Regelung.
Warum sind i-Size-Kindersitze sicherer?
Vor Autounfällen ist niemand gefeit. Ein unbedachter Moment, und schon sitzt der eigene Wagen auf dem Heck des anderen – oder umgekehrt. Wer aber sein Kind im Auto rückwärts transportiert, bietet ihm den optimalen Schutz: Verletzungen im Kopf- und Nackenbereich treten deutlich seltener auf. Bei den seitenaufprallgetesteten i-Size-Sitzen könnt ihr euch außerdem sicherer sein, dass euer Kind geschützt ist, wenn ihr mit dem Auto seitlich gegen ein Hindernis prallt. Immerhin ca. 25 Prozent aller Autounfälle gehören zu dieser Unfallart. Es lohnt sich also, nach i-Size-zertifizierten Auto-Kindersitzen zu suchen – damit euer Baby mit euch unverletzt nach Hause ins gemachte Nest fahren kann. Und danach in die ganze Welt.
