Bei der Autofahrt ist die klare Sicht der Verkehr und die Strafe wichtig. KÜS hat mit Auto Bild zehn Scheibenreiniger getestet. Empfehlenswert ist es im Sommer mit Sommerscheibenreiniger zu fahren und im Winter mit Frostschutz. Denn wer bei Frost mit Sommerscheibenreiniger losfährt, bekommt Schmierstreifen auf der Scheibe, weil der eingefrorene Waschbehälter kein Wasser mehr liefert.
Sehr empfehlenswert
Der Sieger im großen KÜS-Vergleich ist das Sonax AntiFrost & KlarSicht Konzentrat. Nur mit vier Wischhüben wird die Scheibe richtig sauber. Seine vier Konkurrenten schaffen das mit doppelter Anzahl an Wischzyklen. Die fünf „bedingt empfehlenswerten“ Konzentrate können selbst mit zehn Wischzyklen und einem halben Liter Wischwasser ihre Aufgabe nicht bewältigen.
Sonax und Aral haben eine gute Reinigungsleistung, dank der kältebeständigen Tenside.
Keine Mängel
Alle zehn getesteten Reiniger bieten den versprochenen Gefrierschutz, selbst bei minus 20 Grad in den Alpen frieren sie nicht ein und bleiben pumpfähig. Vor allem sollte der Scheibenreiniger keine Schäden auf Lack oder Scheinwerfergläsern aus Polycarbonat hinterlassen.
Testdurchlauf
In einem Fachlabor wurde eine Klimaanlage und Ventilatoren für die Fahrsimulationen bei null Grad Celsius und 25 km/h Fahrgeschwindigkeit getestet. Der aufgebrachte Schmutz entspricht den Vorgaben des Waschmittelverbandes IKW.
Zwei Schmutzarten für die Sommerscheibenreiniger kommen zum Einsatz: Der Stadtschmutz besteht aus Ruß, Silikonen, kationischen Tensiden und verbrannten Kohlenwasserstoffen.
Der Insektenschmutz ähnelt in seiner Rezeptur Eierlikör:
Gereinigtes Eiklar, Eigelb, Ethanol und Glukose werden zusammen vermengt und imitieren Insektenschmutz.
In einem einzelnen Durchlauf wird der Stadtschmutz mit Düsen auf die Scheibe gespritzt. Der Insektenschmutz mit einer Rakel auf die Scheibe glattgezogen und mit einem Föhn kurz getrocknet.
Mit dem Produkt werden 50 Milliliter pro Waschzyklus auf die Scheibe gesprüht. Bei einem Wert von 65 % gilt die Scheibe gesäubert. Mit einzelnen Bilddaten, die durch eine hochauflösende Kamera erfasst wurde, rechnet eine Software die Reinigungsleistung je nach Waschvorgang. Nicht nur die Leistung wurde getestet auch die Verträglichkeit mit Kunststoff und Lack.
