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iPhone-Reparatur

Ja, ich habe ein iPhone. Nicht das neueste Modell, aber wir kommen ganz gut miteinander klar, nachdem wir einige Zeit gebraucht haben, uns aneinander zu gewöhnen. Mittlerweile sind wir ziemlich gute Freunde geworden. Eine Freundschaft, die ich eigentlich ganz sorgsam pflege:

Ich lade das iPhone auf, wenn es leer ist und verbinde es nicht mit der Steckdose, wenn es noch voll ist. Immer mal wieder mache ich es komplett sauber und wenn ich an einer netten Schutzhülle vorbeilaufe, kaufe ich sie dem iPhone. Blöd nur, dass die Schutzhüllen bei mir immer ziemlich schnell kaputt gehen oder wahlweise mir nicht mehr gefallen. Aber mal ehrlich: Das iPhone ist und bleibt nun mal ein Gebrauchsgegenstand. Deswegen lässt es sich bei mir leider nicht vermeiden, dass es hin und wieder, eigentlich ganz selten, also fast nie, runter fällt. Die ersten – gefühlt 268 – Stürze, hat es mehr oder weniger unbeschadet überstanden. Aber dann kam 269. Und mit ihm die „Spider-App“ wie man zu den Rissen auf dem Touchscreen in Insider-Kreisen sagt (habe ich mir sagen lassen). Alles halb so schlimm, das habe ich schon oft von Freunden gehört.

Einmal Google befragt und schon bieten sich mir die Reparaturmöglichkeiten: 199 Euro plus Versand – bietet mir Apple an und im Gegenzug quasi ein neues iPhone. Aber ich mag doch mein altes, ich will ja gar kein neues. Amazon macht es mir preiswerter: Ein Reparaturkitt und ein neues Display zusammen für 22,89 Euro. Na also! Das ist nach meinem Geschmack. Um es kurz zu machen und Euch nicht zu lange auf die Folter zu spannen: Display bestellt, geliefert, Erklärungsvideo angeschaut, 30 Minuten mit unterschiedlichsten Werkzeugen am Austausch rumgebastelt und dann aufgegeben. Also ganz ehrlich: Das mag zwar die preiswerteste Alternative sein, aber ich weiß warum in der Artikelbeschreibung drin steht „Ein Techniker zum Einbau wird empfohlen.“

Nachdem mein iPhone noch komplett funktionstüchtig war, habe ich also einfach mit der Spider-App gelebt. Bis ich eines schönen Sonntags auf dem Flohmarkt bei einem Schild vorbei kam „Display-Tausch, iPhone, 45 Euro.“ Na also! Nach einer halben Stunde Reparatur und einer weiteren halben Stunde Diskussion über die Daten bzw. die Datenwiederherstellung hielt ich mein altes iPhone, mit alten Daten und neuem Display in der Hand. Wenn ich gewusst hätte, dass das so einfach ist. Auf dem Rückweg vom Flohmarkt löste sich dann unten leicht das Display. „Kein Problem“, dachte ich und drückte das Display beherzt an „KNACKS“ die gewünschte Position zurück. Und schon war das zweite Spinnennetz da. Beim nächsten Mal vielleicht doch direkt zu Apple?