Darauf solltest Du achten
Die schönsten Momente hältst Du im Handumdrehen mit deinem Smartphone fest. Dein Kind plantscht das erste Mal vergnügt im Meer, ihr seid zusammen im Zoo oder ein verrückter Kindergeburtstag. Und genauso einfach kannst du die festgehaltenen Fotos mit deinen Freunden, Familie, aber auch in den sozialen Medien mit tausenden von fremden Menschen teilen. Doch dabei vergessen die meisten, dass die privaten Aufnahmen leicht in falsche Hände geraten können. Die möglichen Risiken, wie den Missbrauch der Bilder durch Fremde geraten in Vergessenheit.
Mediencoach Kristin Langer sagt „Einmal im Netz, können sich die Aufnahmen schnell verbreiten. Generell sind Kinderfotos online nur in gesicherten Bereichen zu veröffentlichen, die nicht für Fremde zugänglich sind“.
Sind die Bilder von Deinem Kind also einmal online können Pädosexuelle, die gezielt nach solchen Kinderfotos suchen, ohne weiteres auf diese zugreifen. Auf illegalen Plattformen findet man die missbrauchten Aufnahmen dann wieder.
Goes und No-Goes
Wenn du dich nun fragst, eignet sich mein Urlaubsfoto mit meinem Kind zur Veröffentlichung bei Social Media, haben wir Goes und No-Goes für Dich zusammengefasst.
1.
Go: Zeige Dein Kind nur im Anschnitt, mit Sonnenbrille oder von Hinten
No-Go: Dein Kind sollte nicht direkt erkennbar sein, also verzichte auf frontale Fotos
2.
Go: Veröffentliche die Fotos online nur im privaten Rahmen
No-Go: Wenn du die Aufnahmen auf Deinem öffentlichen Kanal teilst, sind sie nicht nur für Freunde sichtbar, sondern auch für alle anderen
3.
Go: Ein Foto bei der Grundschule Einschulung ist vollkommen in Ordnung, verzichte dabei nur auf personenbezogene Daten
No-Go: Der vollständige Name, der Standort etc. behältst du lieber für dich um dein Kind im Netz zu schützen
Auf die Eingangsfrage zurückzukommen: Kinderfotos ja oder nein?
Ja, allerdings ist die wichtigste Frage nicht ob, sondern wie!