frauen stehen dem euro kritisch gegenüber

Frauen stehen dem Euro kritischer gegenüber

29 Prozent der weiblichen Privatanleger sehen im Euro keine Zukunft. Einer Umfrage des unabhängigen Münchner Beteiligungsspezialisten dima24.de folgend glaubt ein Viertel der deutschen Anleger, die Gemeinschaftswährung schade der Souveränität und die Bundesrepublik solle aus dem Euro aussteigen. Die Euro-Skepsis bei den Männern liegt mit 25 Prozent etwas niedriger. Immerhin: 62 Prozent der Befragten sind der europäischen Währung gegenüber positiv gestimmt und wollen daran festhalten.

Vertrauen in die Geldwertstabilität

Deutlich attraktiver werden die Schwellenländer (Brasilien, China oder Indien) bewertet. 78 Prozent der Befragten schätzen das Wirtschaftswachstum in diesen Regionen deutlich stärker ein, als in der Euro-Zone. Allerdings ist das ein Rückgang, vor einem Jahr dachten so noch ganze 89 Prozent. Pessimistisch stimmt die befragten Anleger von dima24.de die Inflation. 59 Prozent erwarten eine steigende Teuerungsrate in Deutschland. Im Vergleich zu 2012 jedoch hat der Glaube an die Geldwertstabilität damit zugenommen, damals erwarteten noch 71 Prozent eine steigende Inflation.
Optimismus auch beim DAX: Rund die Hälfte der Befragten (48 Prozent) glaubt, die aktuelle Bewertung entspricht der wirtschaftlichen Leistung und birgt Potenzial für einen weiteren Kursanstieg. Das derzeitige Rekordhoch mit 9100 Punkten des DAX bewerten rund ein Viertel (28 Prozent) der Anleger als zu hoch und erwarten eine Kurskorrektur.

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Immobilien, Gold und Diamanten: Sachwerte sind Trumpf

Die dima24.de-Anleger bauen für ihr Investment weiterhin auf Sachwerte. Drei von vier Befragten setzen auch 2014 auf Immobilien, Gold oder Diamanten. Bei der Anlageform holen Alternative Investment-Fonds auf: 52 Prozent der Umfrageteilnehmer sind überzeugt, dass sich ein solches Investment lohnt. Zu der höheren Bekanntheit und Akzeptanz hat wohl auch die öffentliche Diskussion zur Gesetzgebung um den Anlegerschutz und die Regulierung der Beteiligungsbranche beigetragen. 53 Prozent glauben, die verstärkte gesetzliche Aufsicht der Beteiligungsbranche erhöht die Qualität des Fonds-Angebots. 2012 waren es nur 40 Prozent.

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Renate Wallauer, Geschäftsführerin bei dima24.de

dima24.de analysiert seit 12 Jahren die Märkte, unterstützt über 200 000 Anleger und betreut 2,3 Milliarden Euro Anlagevermögen. Befragt wurden 542 Privatanleger des Finanzdienstleisters.