Der Bausparvertrag: Er zählt zu den Klassikern der Sparverträge und viele schließen ihn schon in sehr jungen Jahren ab. Aber lohnt sein ein Bausparvertrag wirklich? Das Prinzip eines Bausparvertrages ist simpel und beruht auf einer festen Verzinsung. Man verpflichtet sich, die Hälfte einer bestimmten Summe z.B. 100.000€ zu einem relativ ungünstigen Zinssatz anzusparen, um dann nach Erreichung der festgelegten Summe, die andere Hälfte zu einem relativ günstigen Zinssatz als Kredit gewährt zu bekommen.
Vorteile und Nachteile
Hohe Planungssicherheit, der feste Vorsatz auf ein Eigenheim zu sparen sowie die Möglichkeit einen Bausparvertrag nach Erreichung der Sparsumme aufzustocken bzw. einen zusätzliche Bausparvertrag abzuschließen, gehören zu den Vorteilen eines Bausparvertrags. Allerdings können einige dieser Vorteile auch ins Gegenteil umschlagen. Besitzt man mehr als nur einen Bausparvertrag, muss man mit Zusatzkosten rechnen, da jeder Bausparvertrag beim Bauen unweigerlich zu einem kostenpflichtigen Eintrag ins Grundbuch führt. Auch die verhältnismäßig hohe Tilgungsrate sowie Zeit, in der das Geld auf dem Sparkonto brach liegt, zählen zu den Nachteilen. Zu der Mindestsparsumme kommt nämlich eine Mindestsparzeit hinzu. Während dieser Zeit, liegt das Geld gewissermaßen brach, da es ohne gute Verzinsung angelegt ist.
Hallo Frau Tipp
Ein Bausparvertrag lohnt sich nur, wenn man sich sicher ist, dass man bei seiner Bank auch langfristig bleiben möchte und man absehen kann, dass man im Anschluss an die Ruhezeit des Geldes mit dem Bau beginnt.
