In Bezug auf die Altersvorsorge steht die Damenwelt vor mehreren Herausforderungen: Frauen werden älter als Männer und ihre Erwerbsbiografie ist wegen Schwangerschaften und der Kindererziehung öfters unterbrochen. Dementsprechend müssen früh genug agiert werden, um einer möglichen Altersarmut entgegenzuwirken.
Frauen und die Altersvorsorge
Frauen weisen nicht nur eine höhere Lebenserwartung als Männer und Brüche in ihrer Karriere auf, sondern zudem setzen sich wenige gerne mit dem Thema Geld und Vorsorge auseinander. Daraus ergibt sich, dass sich viele nicht rechtzeitig um ihre Altersvorsorge kümmern.
Frauen sind Statistiken zufolge in Bezug auf Geldanlagen vorsichtiger und bevorzugen dabei risikoarme Varianten, die dafür geringere Renditen abwerfen. Momentan ist die Zinslage jedoch eher niedrig, so dass sich der (schnelle) Aufbau von Kapital eigentlich nur mit Risiko realisieren lässt. Wer sich also erst spät mit der Altersvorsorge auseinandersetzt, muss höhere Summen investieren.
Dabei bedeutet für Frauen die Altersvorsorge keineswegs eine nicht lösbare Aufgabe, sie müssen sich nur einmal damit beschäftigen. Kümmern sie sich entsprechend früh darum, so sind auch risikoarme Vorsorgemöglichkeiten wie die AachenMünchener Riester Rente eine lukrative Option um für das Alter vorzusorgen.
Unabhängige Altersvorsorge
Ein Grund mehr, warum sich Frauen bei der Altersvorsorge nicht immer auf den Partner verlassen sollten, ist, weil jede zweite Ehe in Deutschland mittlerweile geschieden wird. Frauen sind herausgefordert, selbst über ihren Lebensentwurf nachzudenken: Wie hoch fällt meine Rente aus? Was passiert bei einer Scheidung? Was ist, wenn ich keinen Vollzeitjob mehr habe? Dazu kommt, dass Frauen größtenteils in Berufen mit einem niedrigeren Verdienst oder eben Teilzeit arbeiten – meist geht es sich nicht aus, etwas für die Altersvorsorge zurückzulegen. Möchte man im Alter aber über das Rentenminimum (700 Euro) kommen, so muss man mindestens 45 Jahr einen Brutto-Stundenlohn von 12,50 verdient haben.
Eine Lösung für kleine Einkommen
Für niedrigere Einkommen ist die Riester Rente empfehlenswert: Ab einer Summe von fünf Euro monatlich können Frauen vorsorgen, der Staat gewährt dazu jährlich einen Zuschuss von mindestens 154 Euro (zus. pro Kind bis zu 300 Euro). Berücksichtigt werden außerdem Erziehungszeiten. Infrage kommen auch Sparbriefe, Fonds- und Banksparpläne sowie die Rürup-Rente für Freiberufler.