Die Altersarmut ist aus vielen Ländern bekannt. Doch immer noch verschließen viele Menschen, insbesondere junge Menschen, die Augen vor der Altersarmut in Deutschland. Doch auch hierzulande ist es kein Randphänomen mehr. Daher musst Du dich bereits in jungen Jahren um deine Absicherung im Alter kümmern. Neben der staatlichen Rentensicherung, die jedoch meist kaum mehr ausreicht, solltest Du eine private Absicherung durchführen. Doch wie gelingt Dir das?
Die private Rentenversicherung
Die Basis der privaten Altersvorsorge stellt eine private Rentenversicherung dar. Dabei handelt es sich um ein Konzept, bei dem Du monatlich einen festgelegten Betrag einzahlst. Bereits zu Beginn der Laufzeit des Vertrages weißt Du sicher, welchen Rentenbetrag Du später erhalten wirst. Das funktioniert jedoch nur, wenn der monatliche Beitrag nicht unterbrochen, sondern weitergezahlt wird. So erleben es viele Frauen, dass sie während der Betreuungszeit der Kinder oder durch Pflege von Angehörigen keine Beiträge mehr einzahlen können. Das lässt die vereinbarte Rentensumme in weite Ferne rücken.
Möchtest Du einen solchen Umstand vermeiden, solltest Du nach einem flexiblen Vertragsmodell suchen. Flexible Modelle, die sich an Diene Lebenssituation anpassen, gibt es nur wenige. Daher kann sich die Suche manchmal als eine echte Herausforderung erweisen. Jedoch kannst Du dir somit eine deutlich bessere Absicherung gewährleisten.
Riester Rente in Anspruch nehmen
Ein weiteres Konzept für Frauen ist die Riester Rente. Hierbei handelt es sich um eine staatliche Förderung, die insbesondere Sinn macht, wenn Du Kinder hast. Schließlich musst Du mindestens vier Prozent des Brutto-Vorjahreseinkommen einzahlen, um die stattlichen Zulagen zu erhalten. Diese setzen sich aus einer Grundzulage von 175 Euro zusammen und je nach Geburtsjahr des Kindes aus 185 Euro oder 300 Euro pro Kind. Ist das Kind nach 2008 geboren, profiterst Du von den höheren Zulagen.
Die Riester Rente eignet sich aus einem besonderen Grund sehr gut für Vollzeit-Mütter oder Frauen, die nur noch halbtags arbeiten. Denn diese Rentenform orientiert sich am Einkommen des Vorjahres. Wer daher weniger verdient hat, muss auch keine allzu hohen Beiträge einzahlen, um einen großen Zuschuss zu erhalten.
Nehme es selbst in die Hand
Nicht immer ist das Einzahlen in einen Vertrag gewünscht. Viele Frauen möchten sich selbst absichern und dabei flexibel bleiben. Das gelingt Dir, wenn du beispielsweise in Aktien, einen ETF oder auch in Kryptowährungen investierst. An der Börse ist es kinderleicht möglich, die Einzahlungshöhe jeden Monat oder Tag aufs Neue anzupassen. Hast Du dich beispielsweise dafür entschieden, Bitcoin zu kaufen, solltest Du nach einer Plattform nach deinem Geschmack suchen. Wichtig ist es, dass du den Bitcoin ohne Gebühren kaufen kannst, um bares Geld einzusparen. Denn bei den meisten Plattformen zahlst Du für jeden Kauf und Verkauf bares Geld an die Betreiber und Betreiberinnen der Plattform. Dieses eingesparte Geld kannst Du monatlich in einen weiteren Kauf von Bitcoin investieren.
Wer mit Kryptowährungen für die Rente vorsorgen möchte, muss sich jedoch sicher sein: Denn hierbei handelt es sich um ein langfristiges Anlegen. Spontane Handlungen, wie das Verkaufen der Bitcoin, weil der Kurs gerade hoch ist, sollten unbedingt vermieden werden.