Von 2005 bis heute sind die Wohnnebenkosten stellenweise um bis zu 50 Prozent gestiegen. Schuld sind oft alte Heizungsanlagen und fehlende Energiesparmaßnamen im Alltag. Die folgenden Tipps helfen, die Nebenkosten wieder in den Griff zu bekommen.
1. Heizungs- und Warmwasserrohre ummanteln
Das ist schnell gemacht und mindert die Wärmeverluste deutlich. Rohre, die ohne Dämmung über Putz verlaufen, erwärmen nur ungewollt die Kellerräume.
2. Heizung regelmäßig warten
Am besten durch einen Fachmann: Das erhöht die Lebensdauer der Anlage und senkt die Energiekosten. Wichtig ist die korrekte Einstellung des Heizsystems, etwa der Vorlauftemperatur.
3. Hydraulischen Heizungsabgleich durchführen
Dieser Abgleich sowie die Nachrüstung mit voreinstellbaren Thermostatventilen können bis zu zehn Prozent sparen.
4. Geregelte, effiziente Pumpen einsetzen
Sie schlucken bis zu 80 Prozent weniger Strom als alte, ungeregelte Heizungspumpen, die ununterbrochen laufen.
5. Energiesparlampen
Sie verursachen im 10-Jahres-Vergleich nur ein Drittel der Kosten einer herkömmlichen Glühbirne.
6. WC-Spartaste
Sie hilft in einem 4-Personen-Haushalt täglich rund 75 Liter Wasser einzusparen.
7. Wassersparduschköpfe und Perlatoren (Durchflussbegrenzer)
Die billigen kleinen Helfer helfen den Wasserverbrauch zu mindern.
8. Sensortechnik-Armaturen
In Küche und Bad können sie den Wasserverbrauch um bis zu 70 Prozent reduzieren.
9. Spülmaschinen
Sie haben eine deutlich bessere Energiebilanz als Spülen von Hand. Voraussetzung: Sie werden nur voll beladen gestartet. Diese Regel gilt auch für Waschmaschine und Trockner und bringt je nach Gerät eine Stromersparnis von 60 bis 150 Euro jährlich.
10. Effizienzklasse A+++
Die Top-Klasse für energiesparende Elektrogeräte ist bei der Neuanschaffung besonders wichtig. Das bedeutet laut Deutscher Energie-Agentur bis zu 70 Prozent Stromersparnis gegenüber älteren Geräten.