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Sicher in den Urlaub

Deutschlands Autobahnen stoßen zur Urlaubszeit an ihre Kapazitätsgrenzen. Tausende Familien packen ihre Koffer und fahren mit dem Auto in den Urlaub. Für die unbeschwerte und sichere Fahrt in die Ferien gibt die GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung wichtige Tipps.

Wochenenden meiden

Erfahrungsgemäß konzentriert sich der Ferienverkehr auf die Wochenenden. Besonders kritisch sind hier die Samstage. Daher gilt, wenn möglich, den Reisetag auf einen Werktag legen.

Reise planen

Die rechtzeitige Planung reduziert den Stress. Sobald das Ziel feststeht, am besten eine persönliche Checkliste aufstellen: Auslandsbestimmungen, Lichtpflicht und Tempolimits abklären, Impfpflicht – wichtig auch für mitgeführte Tiere – erfüllen, wenn möglich im Vorfeld schon Plaketten und Vignetten besorgen, Routen und Ausweichstrecken – trotz Navigationssystem (Karten aktualisieren!) – checken. Ein Tipp der GTÜ nicht nur für Familien mit Kindern: Interessante Zwischenstopps unterbrechen die Reiseanspannung während der Hin- und Rückfahrt und sorgen für Erholung auch auf der Fahrt.Auto fit?
Vor Antritt der Fahrt sollte berücksichtigt werden, dass das Fahrzeug eine anstrengende Aufgabe zu bewältigen hat. Deshalb empfiehlt die GTÜ, die Flüssigkeitsstände von Öl, Kühl- und Scheibenreinigungswasser zu überprüfen. Wegen der zusätzlichen Gepäckzuladung sollte der Reifendruck erhöht werden. Die entsprechenden Werte finden sich in der Betriebsanleitung des Fahrzeugs. Der Zustand von Reifenprofil, Bremsbelägen und Wischerblättern erfordert ebenfalls Augenmerk.

Richtig laden

Beim Beladen des Fahrzeugs gilt folgende Grundregel: Die schweren Gepäckstücke gehören nach unten, um den Schwerpunkt des Autos niedrig zu halten. Beachtet bei einem Kombi, dass keine Gepäckstücke über der Oberkante der Rücksitzlehnen transportiert werden. Trennt zur eigenen Sicherheit, wenn möglich, zusätzlich das Gepäck im Kofferraum durch ein Netz vom Fahrgastraum ab. Schon bei etwas schärferen Bremsmanövern können sich diese Gegenstände im Fahrzeuginnenraum in gefährliche Geschosse verwandeln.  Die GTÜ rät, Verbandkasten, Warnwesten, Warndreieck und Feuerlöscher stets in erreichbarer Nähe zu platzieren, um im Notfall schnell darauf zugreifen zu können.Fahrer fit?
Mindestvoraussetzungen für Fitness am Steuer sind ein alkoholfreier Vorabend und ausreichend Schlaf in der Nacht. Wichtig: Vor der Einnahme von Medikamenten den Beipackzettel genau durchlesen. Bequeme Kleidung, leichte Kost und regelmäßige Pausen mit Bewegung helfen, auch längere Etappen ermüdungsfrei zu überstehen. Vor allem auf längeren Fahrten sollte man die Belastbarkeit der Kinder nicht überfordern.

Pausen einlegen

Wer rastet rostet nicht, sondern rüstet sich für die nächste Etappe. Für die regelmäßigen Pausen rät die GTÜ:  Fahrzeug möglichst gut im Auge behalten. Persönliche Präsenz ist der beste Diebstahlschutz. Außerdem kann man dann die Türen oder zumindest die Fenster geöffnet lassen und so einen unangenehmen Hitzestau im Fahrzeug vermeiden.