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Heizungscheck: So reduzierst du den Energieverbrauch

Herbst und Winter stehen vor der Tür. Höchste Zeit, die Heizung fit für die kalte Zeit zu machen.

Warmwasser- und Heizungsrohre dämmen

Heizungs- und Warmwasserrohre, die über Putz und ohne Dämmung verlaufen, erwärmen ungewollt die Kellerräume und verschleudern das ganze Jahr über wertvolle Energie. Eine Ummantelung ist schnell gemacht und mindert die Wärmeverluste.

Heizungsregelung kontrollieren

Die regelmäßige Wartung der Heizung durch einen Fachmann erhöht die Lebensdauer der Anlage und senkt die Energiekosten. Wichtig ist die richtige Einstellung des Heizsystems wie zum Beispiel der Vorlauftemperatur. Das ist die Temperatur, die das Wasser hat, wenn es in die Heizkörper fließt. Viele ältere Heizanlagen arbeiten mit zu hohen Temperaturen, was zu Energieverlusten führt.

Moderne Thermostatventile und hydraulischer Abgleich

Ist der Heizungsfachmann im Haus, sollte man auch gleich nach einem hydraulischen Heizungsabgleich fragen und voreinstellbare Thermostatventile nachrüsten.

Heizpumpe erneuern

Die Heizungspumpe ist das Herz der Anlage und lässt das warme Wasser zwischen Heizkessel und Heizkörpern zirkulieren, um die Räume zu wärmen. In vielen Heizungskellern sorgen alte, ungeregelte Pumpen dafür, dass der Heizkreislauf in Gang bleibt. Diese Pumpen laufen im Gegensatz zu neuen Geräten fast ununterbrochen und belasten die Stromrechnung erheblich. Bis zu 80 Prozent weniger elektrische Energie schlucken geregelte Hocheffizienzpumpen mit der Energieeffizienzklasse A.

Alten Heizkessel austauschen

Es lohnt sich oft, einen alten Kessel durch ein modernes Brennwertgerät zu ersetzen. Beispielsweise dann, wenn der Kessel älter als 20 Jahre ist oder ohnehin eine größere Reparatur ansteht. Es ist ratsam, bei einer Heizungssanierung den Einsatz erneuerbarer Energien zu prüfen. Erdgasheizungen lassen sich mit aufbereitetem Biogas betreiben, bei Ölheizungen kann Heizöl mit einem beigemischten Anteil Bioöl eingesetzt werden. Auch Holzpelletheizungen oder Wärmepumpen können sinnvolle Alternativen für die Wärmeerzeugung sein. Eine Solaranlage kann die Heizung gut ergänzen.

Heizkörpernische dämmen

Die Dämmung hinter Heizkörpern kann vor allem in Altbauten wesentlich dünner sein als an der restlichen Außenwand. Die Folge sind hohe Wärmeverluste. Hier empfiehlt sich, eine Dämmplatte an der Wand der Heizkörpernische zu befestigen. Als Dämmstoffe eignen sich Gipskarton-Verbundplatten aus der Styropor, Mineralwolle oder Naturfasern. Dazu muss man den Heizkörper allerdings kurzzeitig abnehmen können. Ist dies nicht möglich, kann man sich mit biegsamen Dämmstoffen wie weichen Schaumstoffen aus Polyurethan oder Polyethylen aushelfen. Darüber hinaus ist eine Beschichtung mit einer Reflexionsfolie aus Aluminium ratsam. Diese reflektiert die Strahlungswärme nach innen.