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Mehr Geld vom Staat für energetische Sanierungen

Wer langfristig Energie im Haus einsparen und seine Energiekosten senken möchte, wird vom Staat mehr denn je unterstützt: Die Zuschüsse für eine Vor-Ort-Energieberatung und für die Umstellung der Heizung auf erneuerbare Energien wurden um 100 bzw. 400 Euro erhöht.

Energieberater vor Ort

Durch eine Beratung vor Ort erhalten Eigenheimbesitzer einen Überblick über verschiedene energetischen Maßnahmen und stellen gemeinsam einen Sanierungsplan für die Immobilie auf. Die Experten erläutern zudem, welche Förderprogramme es gibt und wie sich diese sinnvoll kombinieren lassen. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert die Vor-Ort-Beratung mit bis zu 400 Euro.

Mehr Zuschuss für Wärme aus erneuerbaren Energien

Besonders lohnenswert ist die Umstellung der Wärmeversorgung auf erneuerbare Energien. Hier können Hausbesitzer von verbesserten Förderkonditionen des Marktanreizprogramms 2012 profitieren. Für die Installation einer thermischen Solaranlage zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung steht jetzt eine Mindestförderung von 1500 Euro bereit. Das ist bei einer normalen Anlagengröße ein deutliches Plus gegenüber den alten Zuschüssen von mindestens 400 Euro. Auch die Förderung für den nachträglichen Einbau einer Wärmepumpe oder den Heizungstausch gegen einen Biomassekessel wurde um mindestens 400 Euro erhöht. Die Fördermittel können direkt beim BAFA beantragt werden.

Niedrige Zinssätze bei der KfW

Wer einen Förderkredit der KfW Bankengruppe beantragen will, muss dafür zur Zeit nur niedrige Zinsen zahlen. Der effektive Jahreszins liegt stellenweise bei nur einem Prozent. Größere Modernisierungen eines Gebäudes sind so deutlich leichter zu finanzieren.