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E-Books – die Bücher der Zukunft

Digitale Bücher sind weiter auf dem Vormarsch. 2010 wurden rund zwei Millionen E-Books verkauft, 2011 bereits knapp fünf Millionen. Tendenz steigend. Der Grund liegt auf der Hand: E-Books sind nicht nur praktisch, sondern die Handhabung wird auch immer besser.

Warum auf E-Books umsteigen?

Spezielle Reader und Lesesoftware garantieren mittlerweile ein komfortableres Lesevergnügen. Die Schriftgröße kann flexibel eingestellt werden, Suchfunktionen und interaktive Nutzmöglichkeiten wie Links sind weitere Pluspunkte. Und es gibt noch einen Vorteil. E-Books nehmen keinen Platz weg, müssen beim Umzug nicht mitgeschleppt werden und können überall hin mitgenommen werden, denn auf einem E-Book-Reader kann man mehrere Bücher speichern. Schließlich überzeugen sie auch durch Umweltfreundlichkeit, denn für ein papierloses Buch müssen keine Bäume gefällt werden.

Wie liest man ein E-Book?

E-Books kann man mittlerweile in zahlreichen Online-Shops kaufen und downloaden. Vor dem Lesevergnügen steht allerdings die Installation einer E-Book-Software. Üblicherweise wird diese auf speziellen, tragbaren Lesegeräten, sogenannten E-Book-Readern installiert. Diese Geräte zeigen die elektronisch gespeicherten Buchinhalte an. Mittlerweile lassen sich aber auch PC, Laptop oder Smartphone mit der entsprechenden Software als E-Book-Reader nutzen. Der Vorteil? Man spart sich die Anschaffung eines E-Book-Readers. Der Nachteil? Man ist nicht so mobil und flexibel wie mit einem tragbaren E-Book-Reader und die Lesefreundlichkeit leidet.

Best of E-Books

Die beliebtesten drei E-Books des Sommers 2012 finden sich auch auf der „normalen“ Bestseller-Liste wieder. Ganz vorne: Shades of Grey – Geheimes Verlangen von E.L. James. Das Erotikbuch ist momentan in aller Munde und handelt von der sexuellen Affäre einer 21-jährigen Literaturstudentin und ihrem älteren Liebhaber.
Auf Platz zwei steht der Debütroman des Schweden Jonas Jonasson: Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand. Hautperson ist Allan Karlsson, ein Mann, der an seinem hundertsten Geburtstag einfach verschwindet. Der Roman erzählt von der Flucht und der irrwitzigen Lebensgeschichte des eigensinnigen Mannes. Im Hintergrund stets die Geschehnisse des 20. Jahrhunderts.
Den dritten Platz belegt der neue Thriller von Chris Carter. Der Knochenbrecher erzählt die Geschichte eines Serienkillers, der nachts in Los Angeles sein Unwesen treibt. Polizist Robert Hunter ist ihm auf den Fersen.

Plädoyer für das Buch aus Papier

E-Books haben viele Vorzüge, aber echte Leseratten werden wohl weiter Bücher lesen. Denn zum einen gibt es bei weitem noch nicht alle Bücher auch in elektronischer Form und zum anderen ist die Lesbarkeit noch immer verbesserungswürdig. Der Kontrast auf einem Bildschirm kommt noch nicht an den auf Papier heran und gerade für weniger technikaffine Menschen können E-Book-Reader und Software eine Hürde sein. Aber das allergrößte Kontra-Argument betrifft weder Technik, noch Kosten, sondern das Lesegefühl. Denn das fehlt beim E-Book. Ein Buch in der Hand halten, eine Seite umdrehen, eine handschriftliche Markierung oder auch ein Schokofleck – echtes Bücherfeeling verschaffen nur die guten alten Bücher aus Papier.