das neue galaxy s5

Das Galaxy S5 ist da – lohnt sich der Umstieg?

Das neue Samsung Galaxy S5 wird am 11. April in den Handel kommen, und bereits jetzt stellt sich für viele Besitzer des S4 die Frage: Soll ich aufs neue Modell umsteigen? Wir versuchen diesbezüglich Licht ins Dunkel zu bringen, erläutern die neuen Features und erlauben uns ein Urteil. Zunächst sei gesagt: In puncto Design und in technischer Hinsicht gibt es kaum bahnbrechende Neuerungen, dafür jedoch einige interessante Features im Vergleich zum Vorgängermodell.

So ist das S5 wasserdicht und staubgeschützt, was in mancher Situation sicherlich von Nutzen sein kann. Schließlich kann es immer mal passieren, dass der tapsige Nachwuchs aus Versehen ein Glas Saft über das etwa 700 Euro teure Smartphone von Mama oder Papa verschüttet. Generell ist dies aber nur für Outdoor-Enthusiasten ein wirklicher Pluspunkt. Auch andere Funktionen haben ihre Daseinsberechtigung, sind aber doch eher als Spielerei zu bezeichnen, beispielsweise Fingerabdruckscanner und Pulsmesser. Der Scanner ist zwar durchaus praktisch und spart die manchmal lästige Eingabe von Pins und Passwörtern, aber ein echter Kaufgrund ist er nicht.

Darüber hinaus hat Samsung momentan scheinbar mit Problemen bei der Lieferung des Sensors zu kämpfen – hoffentlich verzögert das nicht den geplanten Auslieferungstermin. Der Pulsscanner allerdings kann in Kombination mit den richtigen Apps für fitnessaffine Nutzer durchaus interessant sein. Andere Nutzer dürfte er hingegen völlig kalt lassen.

Praktische Notstromfunktion

Für die multitasking-gestresste Frau, die im Alltagstrubel vergessen hat, ihr Smartphone aufzuladen, bietet Samsung dagegen eine echte Erleichterung. Bei nur noch 10 Prozent verbleibender Akkuleistung schaltet das S5 alle unnötigen Funktionen aus, sodass die Basics Telefonieren und SMS noch etwa weitere 24 Stunden gewährleistet sind. Das ist mal eine echte Innovation und absolut alltagstauglich.

Für Menschen, die ihr Smartphone auch im Kino nicht aus der Hand legen können, bietet Samsung obendrein eine besondere Dimmfunktion auf 2 cd/m². Diese Einstellung soll die Umsitzenden beim Filmgenuss nicht stören, doch natürlich nervt es trotzdem, wenn Partner oder Freundinnen beim Filmschauen in regelmäßigen Abständen auf ihr Handy schauen. Das kann auch Samsung nicht abstellen. Alles in allem ist diese Funktion kaum mehr der Rede wert. Wesentlich interessanter ist da schon der Download-Beschleuniger, der es ermöglicht Downloadzeiten erheblich zu verkürzen, indem sowohl WLAN als auch LTE- bzw UMTS parallel genutzt werden.

Natürlich kann die Funktion das Freivolumen je nach Vertrag ziemlich beanspruchen, weswegen sich ein großes Inklusiv-Volumen lohnt. So bietet sich beispielsweise bei der Finanzierung des Samsung Galaxy S5 über einen Vertrag der Anbieter 1&1 an, der je nach Tarif ein Volumen von bis zu 2.000 MB garantiert. Eine schnelle Datenübertragung auf Notebook oder PC ermöglicht USB 3.0. Diese beiden Punkte sind echte Argument für das S5, denn hier wird der Unterschied zu alten Modellen besonders deutlich.

Fazit

Ob sich ein Umstieg lohnt, kommt darauf an, was man mit dem Smartphone vorhat und wie man es nutzt. Wer viel surft, downloadet und Daten tauscht und verschickt, der sollte alleine schon wegen des Datenbeschleunigers einen Blick aufs S5 legen. Sehr praktisch für Vielnutzer ist auch das „Zehn-Prozent-Feature“ in Hinblick auf die Akkuleistung. Auch für fitness-affine Menschen ist das Gerät aufgrund des Pulsmessers sicher einen Blick wert. Die ganz großen Innovationen gab es allerdings nicht, und wer einen „normalen“ Umgang mit seinem Smartphone hat, kann sein altes Gerät ruhig weiter nutzen. Bis auf einige wirklich interessante Features beschränken sich die Änderungen beim S5 unterm Strich auf Gimmicks, einige nette und durchaus praktische Verbesserungen und behutsame Änderungen am Design.