Endlich geht es für die ABC-Schützen los: Die erste Klasse wartet und damit auch ein Stück Eigenständigkeit. Viele trauen sich schon allein den Weg in die nahegelegene Grundschule zu. Dabei müssen aber viele Erstklässler vorbei an vielbefahrenen Straßen, Ampeln und Zebrastreifen. Da Kinder fahrende Autos nicht einschätzen und den Verkehr nicht überblicken können, müssen vor allem Autofahrer ihre Aufmerksamkeit erhöhen. Aber auch ihr könnt einiges tun, um potentielle Gefahren zu vermeiden. Unsere Bildergalerie gibt euch wertvolle Tipps, wie eure Kleinen am sichersten zur Schule kommen. Weiteres zur GTÜ-Aktion „Sicher auf dem Weg zur Schule“ findet ihr hier.
Strecke einüben:
Kinder werden sicherer, wenn sie den Weg ganz genau kennen. Laufe den Schulweg mit deinem Kind ab und besprich mit ihm die Gefahrenpunkte.
Sichersten Weg wählen:
Der kürzeste Weg ist nicht immer die beste Wahl. Lieber eine Strecke mit geringem Verkehrsaufkommen und ohne Kreuzungen mit schlecht einsehbaren Ausfahrten wählen.
Rollen tauschen:
Häufig nehmen Kinder später nicht mehr den vereinbarten Weg, weil sie eine kürzere Strecke gefunden haben oder ihren Freunden folgen. Kontrolliere also einmal den Heimweg oder lass dir von deinem Kind seinen Nachhauseweg beschreiben – vielleicht hat es gute Gründe für den Wechsel.
Rechtzeitig aufstehen:
Hektik am Morgen ist fehl am Platz und begünstigt gefährliche Unaufmerksamkeit. Lieber den Wecker so stellen, dass genügend Zeit für das Aufstehen, Frischmachen, Anziehen und Frühstück bleibt.
Geeignete Kleidung anziehen:
Gerade im Herbst und Winter ist es morgens noch dunkel. Aber auch zu allen anderen Jahreszeiten gilt: helle Kleidung und lichtreflektierende Elemente auf Kleidung und Schuhe werden von Autofahrern eher erkannt. Die auffälligen roten Kappen der GTÜ erfüllen gleich zwei Zwecke – sie gefallen den Kids und erhöhen die Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmer.
Lob bei richtigem Verhalten:
Ein überängstliches Kind macht eventuell sogar mehr Fehler. Deswegen gilt: Weniger Gruselgeschichten und Ermahnung, dafür mehr Lob!
Lieber zu Fuß:
Fahrradfahren bedeutet doppelten Stress, denn zum einen muss man sich auf das Fahren konzentrieren und zum anderen den Verkehr im Blick behalten. Das kann für Kinder unter neun Jahren eine Überforderung darstellen, deswegen lieber zu Fuß losschicken.