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Auf das richtige Auswuchten bei Winterreifen achten

Zu einem Reifenwechsel gehört auch das korrekte Auswuchten. Gerade jetzt beim Umrüsten auf Winterreifen ist dies wichtig, so die Experten der GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung. Schon eine Unwucht am Reifen von zehn Gramm wirkt durch die Fliehkraft im Fahrbetrieb bei einem Tempo von 100 km/h wie 2,5 Kilogramm.

Wie erkenne ich eine Unwucht und wieso ist das gefährlich?

Erstes Anzeichen einer Unwucht ist zumeist ein „Flattern“ des Lenkrads und eine ungewohnte Vibration des Autos bei höheren Geschwindigkeiten. Die negativen Folgen sind ungleichmäßiger Reifenabrieb und damit einhergehend ein höherer Verschleiß der Reifen und Fahrwerkslager-Komponenten, eine starke Belastung der Stoßdämpfer und ein verringerter Fahrkomfort. Zudem führt die Unwucht der Räder zu einer reduzierten Reifenhaftung, was wiederum zu einer Verschlechterung der Traktion, des Bremsvorgangs und der Steuerung des Autos führt.

Was muss ich tun, wenn ich eine Unwucht vermute?

Treten solche Symptome auf, empfiehlt die GTÜ in jedem Fall, die Reifen in einer Fachwerkstatt kontrollieren zu lassen. Beim Auswuchten werden die Räder auf eine Auswuchtmaschine gespannt und in Rotation versetzt. Auf diese Weise kann die ungleiche Masseverteilung von Reifen und Felgen festgestellt werden. Die Auswuchtmaschine bestimmt dann die Stellen, an denen ein Auswuchtgewicht zu montieren ist.

Reifen sollten aus Gründen der Sicherheit und des Fahrkomforts möglichst bei jedem saisonalen Reifenwechsel und nach längerer Lagerung ausgewuchtet werden. Da die Gewichte, die die Reifen balancieren, beim Aufprall gegen den Bordstein oder beim Durchfahren eines Schlaglochs abreißen können, empfehlen die GTÜ-Experten die regelmäßige Überprüfung der Reifen nach Augenmaß.

In Zusammenarbeit mit der GTÜ