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Einen längeren Auslandsaufenthalt gut vorbereiten

Zehntausende junge Deutsche zieht es vorübergehend zum Studieren oder Arbeiten ins Ausland. Aber auch bereits Berufstätige suchen die Herausforderung außerhalb der Heimat. So lernen sie ein fremdes Land hautnah kennen und erleben dort für einige Monate den ganz normalen Alltag. Sie beweisen damit, dass sie flexibel, mobil und Fremden gegenüber aufgeschlossen sind. Zusammen mit den erworbenen Sprachkenntnissen sind dies beste Empfehlungen – auch für die Karriere.

Work-and-Travel bei jungen Deutschen sehr beliebt

Die bekanntesten und beliebtesten Möglichkeiten sind das Studium an einer ausländischen Hochschule, eine im Regelfall sechs- oder zwölfmonatige Beschäftigung als Au-pair – und vor allem ein Work-and-Travel-Aufenthalt etwa in Australien. Sabrina Schneider, Programmkoordinatorin bei MultiKultur e.K., einem führenden Dienstleister für Au-pair, Volunteers und Work-and-Travel, nennt die Voraussetzungen dafür: „Teilnehmen kann jeder zwischen 18 und 30. Für Australien und Neuseeland gelten zusätzlich folgende Voraussetzungen: Man muss ledig und kinderlos sein, über ausreichende Englischkenntnisse verfügen, ausreichende Geldmittel zur Bewilligung des Visums nachweisen und einen gültigen deutschen Reisepass mit einer Gültigkeit bis mindestens zum Ende des Aufenthalts haben.“ Bucht man über eine gute Agentur einen solchen Aufenthalt, so habe man nach den Worten von Sabrina Schneider vor Ort während der gesamten Dauer einen Ansprechpartner, den man jederzeit bei Fragen und Problemen kontaktieren könne.

Versicherungscheck nicht vergessen

Keinesfalls vergessen sollte man im Vorfeld eines längeren Auslandsaufenthaltes einen Versicherungscheck, eventuell sind Zusatzversicherungen nötig. Dieter Sprott von den Ergo Direkt Versicherungen: „Auf alle Fälle muss eine gültige Krankenversicherung abgeschlossen sein. Konkret kommt es dabei darauf an, ob der Aufenthalt in der EU oder im außereuropäischen Ausland stattfindet.“ Am besten, so Sprott, sollte man sich bei der eigenen Krankenversicherung nach dem bestehenden Schutz erkundigen. „Eine private Haftpflichtversicherung ist ebenfalls ein Muss“, betont Sprott. Sie gelte weltweit und für Auslandsaufenthalte bis zu einem Jahr. Empfehlenswert sei zusätzlich eine private Unfallversicherung.