Diamantschmuck als wertstabile Geldanlage

Diamantschmuck als wertstabile Geldanlage

Neben Gold zählen Diamanten als stabile Wertanlage. Die kristalline und klare Sonderform des Kohlenstoffs gehört zu den wertvollsten Rohstoffen, die es auf der Welt gibt. Der Diamantenmarkt zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass er diskret und meist seriös ist, dass er in den meisten Fällen von Händlern betrieben wird, bei denen auf Handschlagqualität gezählt werden kann. Dennoch gibt es in den letzten Jahren auch hier immer wieder schwarze Schafe zu verzeichnen, die von Laien kaum erkennbar sind.

Wie errechnet sich der Wert von Diamanten?

Der Wert des Diamanten wird nicht nach Größe oder nur dem Gewicht bemessen, wie bei Edelmetallen. Hier braucht es einen genauen Blick. Karat sind das ausschlaggebende Wort, wenn es um Investition geht. Der Diamant 1 Karat Preis zieht viele Eigenschaften mit ein. Neben dem Gewicht und der Reinheit des Diamanten, spielen auch der Schliff und die Farbe eine wichtige Rolle. In der Expertensprache ist hierbei auch von den vier Cs die Rede (Carat, Clarity, Colour, Cut).

Durch diese vier Eigenschaften wird jeder Diamant zu einem Unikat, und ist immer wieder erkennbar. Anders als beim Rubin Preis gestalten sich die Diamantenpreise niedriger. So können stabile Wertanlagen auch mit kleinerem Budget ins Auge gefasst werden.

Diamanten erfreuen sich als Anlage immer größerer Beliebtheit

Die Wertanlage Diamant ist vor allem für Kenner und Profis gedacht. Für Laien und geübte Juweliere ist der echte Diamant häufig kaum von der synthetischen Variante zu unterscheiden. Damit der wahre Wert eines Diamanten bestimmt werden kann, braucht es zur Sicherheit das Gutachten eines Experten. Und dieses ist in den meisten Fällen mit hohen Kosten verbunden.

Zudem sollte bedacht werden, dass der Diamant nicht nur lange Zeit brauchte, um zu einem Edelstein der Oberklasse zu werden. Ähnlich gestaltet sich auch die Wertanlage. Wer auf ein schnelles Investment setzt, bei dem binnen kurzer Zeit hohe Gewinne erzielt werden, ist mit Diamanten nicht gut beraten. Hierfür braucht es Geduld. Der Handel mit Diamanten gestaltet sich äußert schwierig, da die Hotspots vor allem in Antwerpen, Mumbai und Israel angesiedelt sind.

Diamanten unterliegen zudem im Gegensatz zu Silber und Gold der Pflicht der Mehrwertsteuer. Deswegen macht die Investition bei Diamanten vor allem dann Sinn, wenn sie als defensive Beimischung genutzt werden.

Ab wann macht sich eine Investition bezahlt?

Wer sich für die Wertanlage Diamant entscheidet, sollte wissen, dass sich diese erst ab 1 bis 2 Karat bezahlt macht. Zudem sollten die vier Kriterien der Cs hochgehalten werden, sollten den Diamanten zu einem besonderen Stein machen. Der Anlagenstein sollte vor allem farblos und lupenrein sein. Von nachträglich verbesserten Steinen, die es ebenfalls auf dem Markt zu kaufen gibt, sollte für eine Wertanlage Abstand genommen werden.

Ein internationaler Referenzpreis, wie dieser beim Gold zu finden ist, fehlt bei Diamanten gänzlich. Deswegen fließen stets die individuelle Bewertung und die Subjektivität des Begutachters in den Preis mit ein. Das ist der Grund weswegen bei Diamanten auf jeden Fall ein Mindestmaß an Expertenwissen vorhanden sein sollte, bevor damit eine Wertanlage in Betracht gezogen wird.

Wo können Diamanten gekauft werden?

Der Kauf von Diamanten gestaltet sich durchaus schwierig. Wer auf hohe Qualität und ausgefeilte vier Cs setzt, sollte auf jeden Fall einen Experten zur Hilfe nehmen. In Antwerpen, Mumbai und Israel gibt es die besten und größten Händler mit Diamanten zu finden. Aber nicht jeder, der seine Wertanlage auf Diamanten aufbaut, wird in fremde Länder reisen. Edelsteinspezialisten, Juweliere und Edelmetallhändler können auf jeden Fall eine Anlaufstelle sein, können vermitteln oder selbst Diamanten anbieten. Allerdings ist Vorsicht geboten. Auch in der Welt des Diamantenhandels haben sich in den letzten Jahren immer mehr schwarze Schafe eingeschlichen.

Fazit

Diamanten sind als stabile Wertanlage zu erachten. Allerdings sollten Laien vorsichtig sein. Es gibt echte und synthetische Diamanten, die auch für Juweliere kaum zu unterscheiden sind. Allerdings kann sich dieser kleine, aber feine Unterschied beim Verkaufspreis widerspiegeln. Diamanten werden nach den vier Cs bewertet. Für die Einschätzung des Wertes sollte auf jeden Fall ein Gutachter hinzugezogen werden.