Umfragen zufolge sind rund 50 Prozent der Wohnungen in Deutschland Singlehaushalte. Einraumwohnungen scheinen dabei insbesondere beliebt zu sein. Diese verlangen jedoch ein gutes Gespür Sinn für die Einrichtung und Deko.
Die Wände sind entscheidend
Die Ein-Zimmer-Wohnung hat schon ihre Vorteile: Auf der einen Seite ist sie unschlagbar, was die Mietpreise angeht. Auf der anderen Seite muss sich der alleinige Bewohner nicht um allzu viel Haushalt kümmern. Doch leider bieten die praktischen Unterkünfte auch nur wenig Platz. Die geringe Wohnfläche sollte aber kein Hindernis für eine komplette Einrichtung sein. So gehört ein großes, bequemes Bett in jede Wohnung – ganz unabhängig von der Größe. Mit einigen Kniffen kann die Einraumwohnung platzsparend und trotzdem komfortabel und gemütlich eingerichtet werden. Zu Beginn müssen die kahlen Wände weichen. Dazu kann man natürlich Tapeten benutzen, doch tapezieren ist meist umständlich und anstrengend.
Eine Alternative sind Wandtattoos, die man einfach auf die Wände aufkleben kann. Die individuellste Art der Wandgestaltung sind aber nach wie vor persönliche Bilder als Wohnaccessoires. Dafür kann man sich im Netz eigene Fotos in Posterform drucken lassen. Diese machen die Wohnung erst einzigartig. Sind die Wände dekoriert, geht es an die Einrichtung.
Nicht zu viele Möbel
Zur Grundausstattung einer jeden Singlewohnung gehören natürlich ein Bett, ein Kleiderschrank und ein Schreibtisch. Unabdingbar sind auch ein Sofa und Aufbewahrungsmöglichkeiten wie Regale oder Kommoden. Bevor man sich endgültig entscheidet, kann bei der Raumaufteilung ruhig noch etwas herumexperimentiert werden. Probieren geht über studieren. Nur so können die Möbelstücke einen sinnvollen und optimalen Standort finden. Beim Austesten muss man selbstverständlich platzsparend vorgehen. Je mehr Möbel herumstehen, desto kleiner wirkt die Wohnung. Bevor man sich also eine große Sitzgruppe kauft, sollte man es lieber mit einem bequemen Relax-Sessel probieren. Es empfiehlt sich zudem, den Schlaf- und Wohnbereich mittels einer spanischen Wand oder eines Paravents zu trennen. Dadurch wird das Zimmer optisch vergrößert. Der Essbereich sollte sich in der Küche befinden, damit das Wohnzimmer nicht zu gedrängt aussieht. Teppiche können zusätzlich die Einraumwohnung optisch in kleine Wohninseln unterteilen. Außerdem können auch Regale als Raumteiler an der Wand für eine ausgeprägtere Struktur des Zimmers sorgen. Farbakzente an der Wand und Spiegel lassen den Raum größer wirken. Vorhänge, Lampen, Vasen und Kerzenleuchter haben Persönlichkeit und lassen den Raum heimisch wirken.
