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Die Terrasse zum Sommer auf Vordermann bringen – Drei Dinge, auf die man achten sollte!

Der Beginn des Frühlings ist ein guter Zeitpunkt, die Terrasse für die nächste Sommersaison vorzubereiten. Dann sind die Temperaturen noch nicht so hoch, sodass die Reinigung und die Pflege des Bodens und der Möbel schnell erledigt sind. Hierfür benötigt man in der Regel nur wenige Hilfsmittel, die für wenig Geld zu bekommen sind.

1. Die Reinigung der Terrasse

Auf der Terrasse hat sich in den Wintermonaten meist reichlich Schmutz angesammelt. Die erste Aufgabe besteht deshalb in einer gründlichen Reinigung. Hierfür reichen ein einfacher Besen und eine Kehrschaufel aus. Einen Terrassenboden aus Stein säuberst man im Anschluss am besten mit einem Schrubber und warmem Wasser. Bei einer großen Terrasse kann es sich jedoch lohnen, einen Hochdruckreiniger zu verwenden. Solch ein Gerät musst nicht unbedingt gekauft werden, denn es gibt sie in vielen Baumärkten auszuleihen. Nicht ganz so effektiv, aber ähnlich in seiner Wirkung ist ein scharfer Wasserstrahl aus dem Gartenschlauch, mit dem die Terrasse abgespritzt werden kann. Als Reinigungsmittel reicht in den meisten Fällen ein einfacher Haushaltsreiniger oder etwas Spülmittel aus. Sollten sich auf der Terrasse bereits Ablagerungen gebildet haben, gibt es im Handel aber auch spezielle Reiniger, mit denen sich diese Beläge leichter entfernen lassen. Wichtig ist aber bei ihrer Verwendung auf die Hinweise des Herstellers zu achten, denn diese Produkte enthalten Substanzen, die dem Boden und vor allem Pflanzen extrem schaden können.

2. Die Pflege des Holzfußbodens

Ein Terrassenbelag aus Holz sollte etwas schonender als ein Terrassenboden aus Stein gesäubert werden. Ein Hochdruckreiniger ist in den meisten Fällen daher nicht zu empfehlen. Für seine Reinigung eignet sich ein Schrubber, dessen Bürsten nicht all zu hart sein sollten. Vor allem in weichem Holz könnten sie sonst Spuren hinterlassen. Wenn der Boden nach der Reinigung wieder getrocknet ist, kann Öl auf das Holz aufgetragen werden. Es hält das Holz geschmeidig, verhindert dadurch Risse und schützt es vor Feuchtigkeit und Sonne. Bei Tropenhölzern wie Garapa oder Bangkirai ist ein Ölen zwar nicht nötig, schadet aber auch nicht und sorgt für eine schöne Optik und eine angenehm samtige Oberfläche. Öle für Terrassenböden werden einfach mit einem Tuch aufgetragen und sollten genügend Zeit zum Trocknen haben. Die Gartenmöbel sollten deshalb am besten erst am nächsten Tag wieder auf die Terrasse gestellt werden. Öl, das bis dahin noch nicht vom Holz aufgenommen wurde, kann mit einem Lappen aufgenommen werden.

3. Der Schutz für die Gartenmöbel

Auch die Gartenmöbel benötigen eine regelmäßige Pflege, damit sie lange schön und ansehnlich bleiben. Welche Produkte sich hierfür eignen, ist abhängig vom Material, aus dem sie bestehen.

  • Gartenmöbel-Sets aus Holz können ebenfalls mit Öl behandelt werden. Hierfür eignet sich beispielsweise das Teaköl.
  • Für Möbel aus Polyrattan gibt es spezielle Reinigungs- und Pflegemittel mit einer guten Schutzwirkung vor den UV-Strahlen der Sonne, die den Kunststoff porös machen und ihn ausbleichen können. Feuchtigkeit macht Kunststoffmöbeln dagegen nur wenig aus, deshalb können sie ruhig mit Wasser gereinigt werden.
  • Bei Gartenmöbeln aus Metallen, die rosten können, sollte vor allem auf Rostflecken geachtet werden, welche möglichst frühzeitig entfernt und bei Bedarf mit Hilfe von Lack oder Rostschutz ausgebessert werden sollten.
  • Edelstahl und Aluminium gehören nicht zu dieser Gruppe, denn diese Metalle rosten nicht. Gestelle aus diesen Materialien können jedoch mit einem Pflegemittel für metallene Oberflächen behandelt werden, damit sie wieder schön aussehen.

Die Reinigung und die Pflege des Terrassenbodens und der Gartenmöbel ist zwar mit ein wenig Arbeit verbunden, lohnt sich aber auf jeden Fall. Innerhalb eines Tages kann so ein Platz geschaffen werden, an dem der ganze Sommer so richtig genossen werden kann. Mit einigen Pflanzen und Dekorationsartikeln ist die eigene Wohlfühloase perfekt.