Besonders zur Winterzeit, wenn es abends früher dunkel wird steigt die Einbruchgefahr. Viele Haushalte besitzen bereits Alarmanlagen oder sonstige Vorkehrungen zur Absicherung. Hier erfahrt Ihr, welche Schutzmöglichkeiten eine Überwachungskamera bietet und was Ihr unbedingt beachten solltet.
Kameradaten verarbeiten
Alle Daten, also Bewegungen, die die Kamera aufnimmt können auf verschiedenste Weise gespeichert werden. Entweder auf einer Speicherkarte, als Videodateien oder in der Cloud über das Internet. Die Gefahr ist, dass Kameras mit Speicherkarte von den Einbrechern abgerissen und entwendet werden. Anders als Kameras die mit dem Internet verbunden sind: hier wird das Videomaterial auf einem Server gesichert und gespeichert. Diese sogenannten IP-Cameras informieren den Eigentümer via Mail oder App über Bewegungen, welche die Kamera aufgezeichnet hat. Jedoch gibt auch bei dieser Variante keine 100 % Sicherheitsgarantie, so die Polizei. In den meisten Fällen vergeht zwischen dem Bemerken eines Einbruchs und dem Handeln der Polizei zu viel Zeit. Daher kann es eine sinnvolle Alternative sein, die Kameras mit einer externen Sicherheitsfirma oder einem Wachdienst zu verbinden. Somit wird Ihr Raum rundum bewacht; diese Dienste kostet jedoch natürlich auch Geld.
Anbringen einer Kamera
Insbesondere bei der Installation von Überwachungskameras muss man darauf achten, dass etliche Einstellungen ordnungsgemäß und richtig vorgenommen werden. Hierbei sollte man auf die Schärfe und den Blickwinkel der Kamera achten. Und darauf, dass nur der tatsächlich zu überwachende Raum auf dem Kamerabild zu sehen ist. Die Kamera darf ausschließlich privates Gelände überwachen. Sollte zum Beispiel das Nachbargrundstück gefilmt werden, können mögliche Beweisaufnahmen nicht mehr als Beweismaterial verwendet werden und wären demnach unzulässig.
Alternativen zu Überwachungskameras
Weitere, sinnvolle Alternativen sind solche, die das Risiko erwischt zu werden für den Einbrecher erhöhen. Gut ist es auch den Eindruck zu erzeugen, dass sich die Bewohner im Haus befinden. So sind zum Beispiel Zeitschaltuhren an Lampen eine gute Möglichkeit um zu simulieren, dass sich jemand im Haus aufhält. Am besten eignet es sich, diese Zeitschaltuhren in mehreren Räumen anzubringen. Damit lässt sich von außen nur sehr schwer einschätzen, ob sich tatsächlich Menschen im Haus aufhalten. Außerdem sollte man seine Türen und Fenster mit einem zusätzlichen, integrierten Schloss versehen und damit den Einstieg zumindest erschweren.