Lange Autofahrten sind zugegebenermaßen nicht gerade das Highlight einer Urlaubsreise. Nicht nur, dass man lange sitzen muss, obwohl man viel lieber ins Meer springen würde; auch das Fahren auf unbekannten Strecken bedeutet zusätzlichen Stress. Wenn dann noch drückende Sommerhitze dazu kommt, ist gereiztes Verhalten zwischen den Insassen vorprogrammiert. Besonders Kindern fehlt meistens die Geduld, bis zur Ankunft Ruhe zu bewahren. Wie kann man also die Autofahrt so komfortabel wie möglich gestalten?
Souverän zum Ziel geführt
Kompliziertes Kartenlesen ist nicht jedermanns Sache – und es ist auch gar nicht mehr nötig. Die Investition in ein Navigationsgerät lohnt sich. Bequem lässt sich die Zieladresse (Land, Ort, Postleitzahl, Straße, Hausnummer) in das Gerät eingeben. Per GPS-Funktion wird automatisch die Route berechnet. Eine Stimme führt die Reisenden dann zum Ziel. Das Straßennetz von Deutschland und dem Großteil Europas liegt bereits fast komplett vor. Vor dem Kauf sollte man unbedingt prüfen, ob das gewünschte Kartenmaterial für ein bestimmtes Land verfügbar ist. Meist hat man die Möglichkeit, die Optionen „schönste“, „kürzeste“ oder „schnellste Route“ anzuwählen. Wer gerne über ländliche Gegenden und durch kleine Orte fährt, sollte sich für die „schönste Route“ entscheiden. Wer lieber zeitsparend ans Ziel kommen will, wählt die „schnellste Route“. Eine praktische Zusatzfunktion ist die Stauwarnung mit Alternativroutenvorschlag.
Einen kühlen Kopf bewahren
Bei starker Sonne kann ein Auto im wahrsten Sinne des Wortes zur Sauna werden. Auch die lauwarme Luft, die durchs heruntergelassene Fenster einströmt, kann dagegen nicht viel ausrichten. Hitze im Auto kann sogar gefährlich werden: durch die nachlassende Konzentration des Fahrers steigt das Unfallrisiko beachtlich. Wer in seinem Auto keine Klimaanlage hat, kann sie nachrüsten lassen. Wer bereits eine hat, kann übrigens den höheren Spritverbrauch mit einfachen Mitteln drosseln: vor Fahrtbeginn das Auto lüften und die angestaute Hitze entweichen lassen, sämtliche Blenden und Abschattungen im Auto nutzen, alle Luftaustrittsdüsen öffnen und die Temperatur maximal auf 21°C abkühlen lassen.
Komfort für die Kleinsten
In erster Linie zählt die maximale Sicherheit für Kinder an Bord. Der richtige Kindersitz trägt seinen Teil dazu bei und ist im Idealfall auch noch so richtig bequem. Die wichtigsten Kaufkriterien sind folgende:
- Sicherheit
- Handhabung
- Ergonomie
- Schadstoffgeprüftes Material
- Preis/Leistung
Falsch montiert ist der beste Kindersitz nicht sicher genug. In erster Linie sollte die Montageanleitung des Herstellers beachtet werden. Die Gurte sollten für einen guten Halt möglichst straff befestigt werden (am besten sind Isofix-Befestigungen). Wenn die Kopfstütze im Weg ist, sollte sie einfach abgenommen werden. Der Kindersitz sollte sich im fahrbereiten Zustand nicht mehr nach vorne kippen lassen.
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