Das Frühjahr rückt näher und damit auch die Fahrradsaison. Du benötigst ein neues Fahrrad um Dich in diesem Jahr an der frischen Luft sportlich zu betätigen, zur Arbeit zu fahren oder kleinere Besorgungen in der Nähe zu machen? Dann solltest Du unsere Tipps beim Fahrradkauf auf jeden Fall beachten.
1. Lege einen Einsatzzweck fest
Soll das Rad für Dich sein, möchtest Du damit größere Touren machen oder vielleicht einen Kindersitz befestigen? Möchtest Du auch Einkäufe mit dem Fahrrad erledigen? All dies sind unter anderem Faktoren, die in die richtige Wahl des Fahrrads reinspielen. Am häufigsten werden Cityrad, Mountainbike, Trekking-Bike oder E-Bike gewählt welches Rad welchen Zweck erfüllt erfährst Du hier.
2. Die richtige Größe
Wenn Du weißt welche Art von Fahrrad es werden soll, kannst Du die Größe festlegen. Das Fahrrad muss zu Deinem Körperbau und Fahrstil passen. Der Rahmen sollte so lang sein, dass der Fahrer sich nicht krümmen muss und dass er gleichzeitig genügend Kontrolle über das Fahrrad hat. Ein weiterer Maßstab ist das Oberrohr. Wenn beide Beine auf dem Boden stehen sollte dieses den Körper nicht berühren.
3. Reifen
Bei den Reifen entscheidet die Strecke die Du fährst über das richtige Modell. Fährst Du eher Waldwege, Straßen oder Feldwege, dann reicht ein Profil wie bei Crossbike- oder Trekkingreifen. Sobald Du Dich im Gelände bewegst, solltest Du auf ein grobstolliges Profil setzen.
4. Bremsen
Auch bei den Bremsen entscheidet die Bodenbeschaffenheit über die richtige Wahl. Auf flachem Grund reichen in der Narbe integrierte Systeme. Wird es hügeliger oder sogar bergig, solltest Du zu kräftigeren Felgen- und Scheibenbremsen greifen.
5. Schaltung
Bei der Schaltung kannst Du Schaltungen mit bis zu 27-Gängen wählen. Diese sind laut ADFC aber gar nicht nötig, da normalerweise maximal 15 Gänge aktiv genutzt werden. Bei einer Kettenschaltung musst Du bedenken, dass alle 3.000-5.000 Kilometer ein Kettenwechsel stattfinden muss.
6. Der richtige Sattel
Einen Sattel solltest Du durch die Sattelbreite ermitteln lassen. Der optimale Sattel ist an den Sitzknochen gepolstert. Das sorgt dafür, dass bei langen Touren bei Dir keine Schmerzen entstehen und das Du aufrecht sitzt. Meist wird dies durch eine Technik ermittelt, bei der ein Abdruck von Deinem Gesäß genommen wird auf dem der Abstand Deiner Sitzknochen genau erkennbar ist.
Nicht so wichtig wie die ersten Punkte aber auch das richtige Zubehör spielt eine große Rolle. Denke beispielsweise an einen Kettenschutz, damit Du Dir gerade bei Regenwetter die Kleidung nicht verschmutzt. Wenn Du oft Taschen transportierst, solltest Du über einen Fahrradkorb nachdenken. Diese Kleinigkeiten können Dir Dein Leben erleichtern.
