Die Magie der persönlichen Botschaften:

Die Magie der persönlichen Botschaften:

Darum sind individuelle Karten wahre Seelenschmeichler

Persönlich adressierte Worte lösen meist ein Gefühl der Freude aus. In Zeiten von digitalen Nachrichten oder Video-Telefonie sind handgeschriebene Karten oder Briefe noch immer die wohltuenden Eigentümer der Kommunikationsmöglichkeiten. Sie sind viel mehr als eine Reihe von Buchstaben und Satzzeichen, denn sie symbolisieren: Hier hat sich jemand Zeit für mich genommen, um diese Worte zu verfassen. Wem die Worte für seine eigenen handgeschriebenen Seelenschmeichler fehlen, findet hier ein paar kreative Anregungen.

1. Keine Floskeln, sondern das Herz sprechen lassen

Wer individuelle Postkarten schreiben und gestalten möchte, muss sich nicht mühselig Inhalte aus Büchern, Blogs oder anderen Quellen kopieren. Auch ohne Wortwitz oder überdimensionaler Kreativität kommt die Karte durch die eigene Wortwahl gut an. Entscheidend ist, dass das eigene Herz spricht, denn die eigene Persönlichkeit ist der Kopierschutz, gegen Floskeln und Beliebigkeit.

2. Persönliche Ansprache: Der Name ist ein Muss

Wie fühlt sich ein Empfänger wirklich angesprochen? Eine einfache Frage, deren Antwort jedoch viele beim übereifrigen Schreiben einer Karte vergessen: die Namensnennung. Um eine persönliche Wirkung zu erzielen, beginnt der Kartentext bereits in der Begrüßung mit der Nennung des Namens beginnen. Eine besondere Wirkung hat auch der Namen am Satzanfang, vor allem am Ende einer Botschaft.

Auf Postkarten zur Hochzeit könnte beispielsweise stehen: Marie und Jonas, alles Liebe für den gemeinsamen Lebensweg. Werden die Namen als Einleitung genutzt, lenken sie die Aufmerksamkeit ganz unaufgeregt und dennoch wirkungsvoll auf die restliche Aussage des Satzes.

3. Die individuelle Note auch bei der Kartengestaltung verleihen

Eine Karte wirkt nicht nur durch die persönlichen Zeilen, sondern auch durch die individuelle Gestaltung. Abhängig vom Grund für die Karte kann die Vorderseite beispielsweise mit einem individuellen Foto bedruckt oder mit anderen Designelementen gestaltet werden. Um personalisierte Urlaubsgrüße zu verschicken, eignet sich ein Schnappschuss vom Meer oder einem anderen Lieblingsort.

Wird die Karte online gestaltet, gibt es passend zu den Anlässen viele Vorlagen. So werden Geburtstagseinladungen beispielsweise durch digitales Konfetti und Luftschlangen zum echten Hingucker. Auch Karten für Feiertage werden mithilfe der kreativen Designmöglichkeiten online zu einem echten Unikat. Auf Wunsch können eigene Fotos hinzugefügt und mit einem passenden Rahmen (u. a. mit Geschenken oder Tannen zu Weihnachten) verziert werden.

4. Den richtigen Ton treffen: umgangssprachlich ist besser als unverständlich

Ich finde die passenden Worte nicht – diese Gedanken haben viele Kartenschreiber und sitzen oft lange vor dem weißen Untergrund. Die richtigen Ideen wollen einfach nicht auf das Papier und irgendwie hören sich alle Sätze im Kopf falsch an. Das Kopfkino zur richtigen Wortwahl verhindert häufig, dass die personalisierten Zeilen wirklich zu Papier gebracht werden. Experten empfehlen deshalb: Nicht zu viel denken und bloß keine mathematischen Wissenschaften aus dem Schreiben machen.

Die Sätze sollten keinesfalls bemüht klingen. Vergleichbar ist das Phänomen mit viel zu kleinen Schuhen. Wer seinen Fuß hineinzwängt, kann darin nur mühsam laufen und spürt ein ständiges Druckgefühl. So verhält es sich auch mit den zu bemüht wirkenden Sätzen. Sie wirken nicht und lesen sich irgendwie „mühsam“. Besser ist eine lockere und umgangssprachliche Tonalität. Auch etwas Humor darf dabei sein, um dem Inhalt etwas Würze zu geben.

Das gilt übrigens auch für personalisierte Einladungen. Statt sachlich-bemüht das Datum der Feierlichkeit und die Adresse zu notieren, ist „Ich weiß, dass er viel beschäftigt seit: Notiert euch deshalb diesen wichtigen Termin dick im Kalender!“

Tipp für Karten zum Jahreswechsel/zu Weihnachten

In Großbritannien und anderen Ländern haben Weihnachtskarten eine lange Tradition. Auch in Deutschland wollen sich Freunde, Familienmitglieder, Arbeitskollegen und Bekannte mit Sicherheit über eine persönliche Botschaft und die besten Wünsche zu Weihnachten und für den Jahreswechsel. Das „Alles Gute“ kennt jeder mit Sicherheit, doch es geht auch viel pfiffiger: Die eigene Jahresbilanz, verbunden mit den persönlichen Wünschen. So könnte auf der Karte beispielsweise stehen „2.000 Fotos geschossen, 20 Bücher gelesen, 150 Lieder auf meiner Playlist, 2 x die Berge erkundet, 3 neue Lieblingsessen entdeckt, 5 x vorgenommen zum Sport zu gehen und 4 x geschafft – jetzt voller Freude für das nächste Jahr mit dir/euch.“