modellmöglichkeiten

Flexible Arbeitszeitmodelle

Die nachfolgend aufgeführten Arbeitsformen bieten die Möglichkeit, in Vollzeit oder auch in Führungspositionen wieder einzusteigen.

Gleitzeit:

Eine häufig genutzte Variante ist die Gleitzeit, bei der man innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne zwischen Beginn und Ende die Arbeitszeit selbst bestimmen kann. Der individuelle Arbeitsrhythmus kann sich somit vorgegebenen Anhaltspunkten wie den Öffnungszeiten der Betreuungs-einrichtung anpassen. Die unternehmensspezifischen Kernzeiten müssen jedoch berücksichtigt werden.

Job- Sharing/-Splitting:

Dieses Modell ähnelt vom Zeitumfang der Teilzeitarbeit, da sich die Regelarbeitszeit reduziert. Beim Job-Sharing sind zwei ArbeitnehmerInnen gemeinsam für eine Arbeitsstelle verantwortlich und können die Arbeitszeit flexibel nach gemeinsamer Absprache einteilen.

Das Job-Splitting dagegen trennt den Aufgabenbereich und die Einzelne ist für ihren Teil der Stelle verantwortlich. Insgesamt besteht somit die Möglichkeit auch Vollzeitprojekte zu übernehmen und verantwortlich zu leiten.

Telearbeit:

Diese Arbeitsform kann in unterschiedlichen Varianten ausgeführt werden. Während sich bei der Teleheimarbeit der Arbeitsplatz ausschließlich in der eigenen Wohnung befindet, wird bei der alternierenden Telearbeit abwechselnd zu Hause und zu vereinbarten Zeiten im Unternehmen gearbeitet. Dabei soll unter anderem die Bindung an das Unternehmen gestärkt werden. Die Telearbeit erfordert Selbstdisziplin, hohe Eigenverantwortung und eine starke Bereitschaft zur Kommunikation. Durch die hohe Zeitflexibilität und der Wegfall der Außerhausarbeit ist diese Form besonders bei jungen Müttern und Vätern beliebt.

AbrufarbeitSaisonarbeit oder Invest Arbeitszeiten:

Als Variante zum Wiedereinstieg nach der Babypause sind diese Modelle eher ungeeignet, da sie in, vom Arbeitgeber vorgegebenen Phasen, eine Mehrarbeit fordern beziehungsweise auf eine spätere Zeitabgeltung zielen.