Teilzeit ist die ursprüngliche Form der flexiblen Arbeitszeitmodelle, wobei sie häufig durch zusätzliche flexible Modelle wie Gleitzeit, Telearbeit oder Job-Sharing variiert werden kann. Als Teilzeit bezeichnet man die Reduzierung der tariflichen Regelarbeitszeit, die jeweils individuell arbeitsvertraglich geregelt wird.
Klassisches Teilzeitmodell:
Das klassische Teilzeitmodell sieht eine Verkürzung der täglichen Arbeitszeit vor. Bei einer wöchentlichen Arbeitszeit von 20 Stunden wird an fünf Tagen jeweils vier Stunden gearbeitet.
Variables Teilzeitmodell:
Möchte man an weniger Tagen bzw. mit einer variierenden täglichen Stundenzahl arbeiten, so bietet sich das variable Teilzeitmodell an. Hierbei können die 20 Wochenstunden zum Beispiel an vier Tagen mit fünf Stunden oder an drei Tagen mit einer Aufteilung von 2x 8 Stunden und 1x 6 Stunden geleistet werden.
Gruppen- bzw. Teamarbeit:
Im Dienstleistungsbereich wird als Teilzeitmodell häufig die Gruppen- bzw. Teamarbeit eingesetzt, da sie eine individuelle Gestaltungsform bietet. Während vom Arbeitgeber lediglich die Anzahl der MitarbeiterInnen in einem bestimmten Zeitabschnitt vorgegeben wird, können im Team untereinander die persönlichen Arbeitszeiten geplant werden. Durch die Möglichkeit kurzfristiger Änderungen ist sie jedoch keine verlässliche Form für junge Mütter. In Bezug auf die teilweise starren Öffnungszeiten der Betreuungseinrichtungen kann diese Kurzfristigkeit zu Schwierigkeiten führen oder eine zusätzliche Flexibilität und Organisation erfordern.
