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Allroundtalent Jeans

Die lässigen blauen Denim-Hosen blicken auf eine bewegte Geschichte zurück. Sie entwickelten sich von der robusten Arbeitshose über das Erkennungsmerkmal einer gesamten rebellischen Generation bis hin zur populärsten Freizeithose der Welt. Längst hat sie auch in unseren Büros Einzug erhalten und ist gar nicht mehr wegzudenken.

Die Erfolgsgeschichte der Denim-Hosen

Der Stoff für die Herstellung einer Jeans nennt sich Denim und wurde erstmals in der kleinen südfranzösischen Stadt Nîmes hergestellt. Das war im Jahr 1600 und der grobe und strapazierfähige Stoff hieß damals noch „Serge de Nîmes“. Heute ist er weltbekannt unter dem Namen Denim und die Jeans sind das wohl populärste Kleidungsstück der Welt. Jeder kennt die blauen Hosen und die allermeisten besitzen mindestens ein Paar. Mittlerweile existieren Jeansmodelle in den unterschiedlichsten Schnitten, Farben und Designs – eine große Auswahl an Jeans finden Sie bei OTTO. Ob enge Röhrenhose, lässige Boyfriend Jeans oder eine klassische Boot Cut Jeans: Es gibt für nahezu jede Lebenssituation und jeden Träger das richtige Modell.
Die Erfolgsstory der Jeans begann im Jahr 1873, auf dem Höhepunkt des kalifornischen Goldrausches, mit einer genialen Idee des Schneiders Jacob Davis: Viele der Goldschürfer trugen seine blauen Arbeitshosen, allerdings kam es regelmäßig zu Reklamationen und Beschwerden, da die Nähte den extremen Belastungen bei der Goldsuche nicht standhielten. Davis Lösung für das Problem war ebenso einfach wie genial: Er ließ schlichtweg die Enden der stark beanspruchten Nähte mit Nieten fixieren. Diese Idee überzeugte auch den Geschäftsmann Levi Strauss, der Davis finanziell dabei unterstützte, die Hosen zum Patent anzumelden. Die Blue Jeans war geboren und die Erfindung setzte sich durch – die Jeans wurde zu der ultimativen Arbeitshose Amerikas. Im Laufe der Jahre entwickelte sich die derbe Hose immer mehr zu einem beliebten Freizeitkleidungsstück. Bereits in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts trug man die blauen Hosen immer häufiger auch während der Ferien. Mit den amerikanischen Soldaten fanden die Denim-Hosen während des 2. Weltkrieges ihren Weg nach Europa.

Jeans: Symbol für den American Way of Life

Die amerikanischen GIs hatten in der Mitte des 20. Jahrhunderts nicht nur Kaugummis und Coca Cola im Gepäck, sondern brachten auch den Traum vom „American Way of Life“ mit nach Europa – und mit ihm die legendäre Blue Jeans. Die Levis wurden 1941 zum „kriegswichtigen Produkt“ erklärt und nur noch an die US Army verkauft. Und so kamen die Jeans im 2. Weltkrieg mit den amerikanischen Soldaten in die alte Welt. Die Hosen der GIs wurden zum Symbol der Freiheit und erlangten schnell Kultstatus unter den europäischen Jugendlichen und erzielten auf dem Schwarzmarkt horrende Preise. Lässige Leinwandhelden wie Marlon Brando und James Dean läuteten ein neues Zeitalter ein: Brav und wohlerzogen war gestern, ab sofort wollte man cool und rebellisch sein.
Die Blue Jeans wurde zum Symbol der Rebellion, Auflehnung gegen jede Art der Autorität und zum Erkennungszeichen einer ganzen Generation. Während der Hippie-Zeit in den 70er Jahren erlebten die Jeans einen erneuten Boom und wurden endgültig zu einem festen Bestandteil der Jugendkultur. Heute haben sich Jeans in allen Altersklassen als Freizeitkleidung etabliert und sind beinahe zahm geworden: Das ehemals so rebellische Kleidungsstück findet sich heute sogar auf dem roten Teppich wieder. Kombiniert mit einer schönen Bluse oder T-Shirt und Blazer lieben wir sie einfach auch im Berufsalltag!