Wie bereits erfahren, lieben Schimmelpilze die Feuchtigkeit. Doch wie kommt es in geschlossenen Räumen dazu?
Feuchte Wände können entstehen durch….
ungedämmte Wasserleitungen- defekte Heizungsrohre
- Löcher im Dach oder der Dachrinne
- mangelhafte Isolierung des Mauerwerks
aber auch durch…
- zu stark abgedichtete/isolierte Wände
- falsches Heiz- und Lüftungsverhalten
Dass wir in unserem Alltag auch Feuchtigkeit an die Luft abgeben, ist selbstverständlich: sei es durch Duschen und Kochen oder der natürlichen Verdunstung bei Mensch und Tier. Auch Topfpflanzen erhöhen die Luftfeuchtigkeit in geschlossenen Räumen.
Bei einer niedrigeren Temperatur kann die Raumluft weniger Feuchtigkeit aufnehmen als bei warmen Temperaturen. Die feuchte Raumluft schlägt sich dann an den Wänden nieder. Besonders so genannte Wärmebrücken sind gefährdet. Dies sind Orte mit einer hohen Wärmedurchlässigkeit der Wand, also in der Nähe von Fenstern und Außentüren. Diese Bereiche sind kälter als Innenwände.
Ein fehlerhaftes Heiz- und Lüftungsverhalten führt zur Kondensation der Raumluftfeuchtigkeit. Durch Dauerlüften oder kalte Heizungen im Winter kann die entstandene kalte Luft weniger von der Umgebungsfeuchtigkeit aufnehmen, welche sich dann an den Wänden niederschlägt.
Hast Du zu stark isolierte Wände, kann die Feuchtigkeit nicht durch das Mauerwerk nach außen zirkulieren und bleibt in den Wänden „stehen“.
