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Mit einem Wintergarten den Sommer nach Hause holen

Wenn es den ganzen Tag nicht richtig hell wird, es pausenlos regnet und der Wind durch die Straßen pfeift, lenken wir uns mit Erinnerungen an den letzten Sommerurlaub von der Realität ab und träumen davon, an irgendeinem Strand mit einem Cocktail in der Hand die Zehen im warmen Sand zu vergraben.

Oder aber wir holen uns den Sommer ganz einfach in unsere vier Wände – und zwar in Form eines Wintergartens, der unser Zuhause heller, freundlicher und komfortabler macht. Mit seiner Lichtausbeute sorgt ein solcher Wintergarten nämlich gerade in der dunklen Jahreszeit für ganz viel Wohlbefinden und lässt der Winterdepression keine Chance. Wir haben dir vier Tipps mitgebracht, die hilfreich sind, wenn du dir mit einem Glasanbau den ewigen Sommer einladen willst.

Das richtige Glas

Wer sich auch in der kalten Jahreszeit viel in seinem Wintergarten aufhalten möchte, sollte bereits beim Bau auf hochwertige Materialien setzen und nicht am falschen Ende sparen. Gerade die Qualität des verwendeten Glases hat eine zentrale Bedeutung, denn hochwertiges Wärmedämmglas kann in der Heizperiode starke Wärmeverluste deutlich mindern. Außerdem sollte man beachten, dass Glas und Profile in etwa die gleichen Dämmeigenschaften haben, um Kondenswasserbildung zu vermeiden.

Heizen und lüften

Willst du deinen Wintergarten ganzjährig nutzen, solltest du darauf achten, dass dort über das gesamte Jahr hinweg ein angenehmes Klima herrscht, in dem man sich auch dann wohlfühlt, wenn es draußen richtig kalt ist. Neben dem bereits erwähnten Wärmedämmglas muss also auch ein Heizsystem zum Einsatz kommen, das den Wintergarten im Winter sommerlich wirken lässt. Experten empfehlen eine sogenannte Konvektorheizung entlang der Fensterfronten, die in den Boden eingelassen wird und somit die Nutzung des Raumes nicht behindert. Dieses System hat außerdem den Vorteil, dass es die Bildung von Kondenswasser an den Scheiben des Wintergartens verhindert. Ergänzend kann man eine Fußbodenheizung einbauen, um den Boden unter dem Sitzplatz zusätzlich zu erwärmen. Wichtig ist darüber hinaus ein entsprechendes Lüftungssystem, das Feuchteprobleme in der kalten Jahreszeit verhindert und für ein gutes Raumklima im Wohnwintergarten sorgt.

Die Wahl der Pflanzen

In den meisten Wintergärten spielen Pflanzen eine große Rolle. Gerade wenn du deinen Wintergarten sommerlich gestalten willst, darf die passende Flora natürlich nicht fehlen. Warme Wohnwintergärten sind auch optimal für tropische Pflanzen mit höheren Ansprüchen geeignet. Wenn die Temperaturen niemals unter 18 Grad sinken, verwandeln tropische Arten wie Bougainvillea und Hibiskus deine vier Wände in ein farbenfrohes Blütenmeer – und das mitten im Winter. Dazu sorgen Baumfarne, Zieringwer, Elefantenohr und Goldähre für eine exotische Dschungelatmosphäre, in der tropische Nutzpflanzen wie Mangos oder Guaven zu ganz besonderen Highlights werden. Will man seinen Wintergarten hingegen mit normalen Zimmerpflanzen begrünen, sollte man die Temperatur ein wenig herunterschrauben. Kühle Nachttemperaturen ermöglichen dann auch mediterranen Pflanzen wie Oleander oder Zitrusbäumen die nötige Winterruhe.

Die Möbel

Mit welchen Möbeln du deinen Wintergarten einrichtest, bleibt natürlich ganz deinem persönlichen Geschmack überlassen. Für ein sommerliches Ambiente sollten allerdings gemütliche Ohrensessel, Felle, dicke Decken und Co. leichteren und luftigeren Alternativen weichen. Schmiedeeiserne Möbel, Terrakottatöpfe und Rattansessel versprühen ein mediterranes Flair, während dunkles Holz in Verbindung mit hellen Stoffen, tropische Prints und Ethno-Accessoires wie Masken, Vasen oder Überseekoffer zum exotischen Kolonialstil passen. Oder wie wäre es mit einem orientalischen Traum aus 1001 Nacht mit bunten, reich verzierten Sitzkissen, Lederpoufs, einem Perserteppich und opulenten Laternen?

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