im trend: kamine mit ethanol, strom und gas

Im Trend: Kamine mit Ethanol, Strom oder Gas

Knisternde Romantik auf Knopfdruck. Ein eigener Holzkamin ist nicht in jeder Wohnung möglich, ein Deko-Feuer schon. Betrieben mit Strom, Bio-Ethanol oder Gas wird ein täuschend echtes Kaminfeuer erzeugt, dass ebenso romantisch und gemütlich ist. Einziger Nachteil: Die Deko-Kamine wärmen nur bedingt.

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Foto: Kaminwunder

Deko-Kamin: flackerndes Feuer mit Bio-Ethanol

Der nahezu reine Bioalkohol riecht, rußt und raucht nicht. Er verbrennt ohne schädliche Abgase. Das macht den Einsatz von Bio-Ethanol-Kaminen fast überall möglich, selbst in Mietwohnungen, da keine Genehmigung des Schornsteinfegers erforderlich ist. Die Brennflüssigkeit wird in ein Brandgefäß gefüllt, das sich hinter Holzscheitimitaten aus feuerfester Keramik verbirgt und so ein beeindruckendes Flammenspiel bewirkt. Ethanol-Kamine ersetzen keine Heizung, jedoch entsteht beim Verbrennen von Ethanol eine Wärme von circa drei Kilowatt. Je nach Brenndauer und Raumgröe muss dabei auf eine entsprechende Lüftung geachtet werden. Da ein echtes Feuer entsteht, ist es entsprechend umsichtig behandelt werden.
Deko-Kamine können in der Wohnung frei platziert werden. Entsprechend groß ist das Angebot der Hersteller. Ob als Wandobjekt zum Aufhängen, freistehend als Raumkamin oder in Mini-Ausführung auf dem Tisch: Für jede Wohnform gibt es die passende Gestaltungsmöglichkeit.

Elektro-Kamin: Feueranimation im authentischen Rahmen

Der Elektrokamin braucht nur eine Steckdose, dann liefert er auf Knopfdruck ein täuschend echtes Flammenbild. Die Techniken zur Feuerimitation unterscheiden sich je nach Hersteller. Modern sind dreidimensionale Feuer, bei dem die Lichtprojektion mit Wasserdampf kombiniert wird und so den Effekt lodernder Flammen erzeugt. Auch traditionelle Holzofenoptiken mit Ofenrohr sind erhältlich bis hin zu modernen puristischen Designs.

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Foto: Leda

Gas-Kamin: angenehme Wärme auf Knopfdruck

Gas ist eine gute Alternative zum klassischen Kaminofen, denn man benötigt weder Zeit noch Platz für die Einlagerung des Brennstoffes. Die mühsame Ascheentleerung entfällt komplett. Gaskamine werden einfach an die vorhandene Erdgasleitung angeschlossen oder mit Propangasflaschen betrieben. Flammenhöhe und Stärke lassen sich bei einigen Modellen bequem mit der Fernbedienung steuern. Neu sind Varianten mit Panoramasicht, Eckformat und Raumteilerfunktion, bei der man in den anliegenden Wohnraum durchschauen kann. Um dem Effekt eines Echtholzkamines möglichst nahe zu kommen, werden Holscheitimitate aus feuerfester Keramik verwendet.

Hinweis!

Gaskamine können heizen. Das Gas verbrennt schadstoffarm und ohne Rückstände. Durch die Zufuhr von Sauerstoff wechselt die anfänglich noch blaue Flamme ihre Farbe in Gelb-Orange. Aufbau und Anschluss des Gaskamins sollten von einem Fachmann erfolgen. Der Schornsteinfeger prüft, ob die baurechtlichen Vorschriften und feuerpolizeilichen Genehmigungen eingehalten worden sind.