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St. Martin-Laternen selbstgemacht

Nicht überall wird St.Martin ausgiebig gefeiert. Doch wenn es schon zum Umzug und zum „Gribschen“ geht, ist vielen Kindern die gebastelte Laterne aus dem Kindergarten oder der Schule nicht genug. Wir zeigen euch, wie ihr mit euren Kleinen im Handumdrehen eine kreative „Zweitlaterne“ bastelt, die garantiert kein anderes Kind hat.

In Kindergarten und Schule macht man sich es oft leicht: Vorlagen aus Karton, die nicht mal selbst ausgeschnitten werden müssen, Luftballons mit Pappmache bedeckt oder gar Pappteller, die zur St. Martins-Laterne werden – diese Versionen sind den meisten Kindern nicht neu.

Die Pappversion hat außerdem den Nachteil, dass sie bei Regen provisorisch mit Frischhaltefolie bedeckt wird und ihren Zauber dadurch zugegebenermaßen verliert.
Hinzu kommt, dass die Kleinen vom Laternenbasteln gar nicht genug bekommen können und Zuhause mit Mama oder Papa meistens noch eine Zweitlaterne anfertigen.

Die Laterne aus dem Joghurtbecher

Fertige Vorlagen aus dem Bastelladen sind zwar eine Option, wenn man es nicht kompliziert haben möchte, bieten aber nicht viel Gestaltungsfreiraum und sind außerdem teuer.
Wir haben eine viel bessere Idee für euch: Die St. Martins-Laterne aus dem Joghurtbecher.

Alles, was ihr dafür braucht ist ein leerer großer Joghurtbecher oder eine ähnliche Plastikverpackung, ausgewählte Servietten mit den gewünschten Motiven oder Mustern und Kleister für Serviettentechnik.

Zunächst muss die ausgewählte Plastikverpackung von jeglichen Rückständen befreit werden. Verwendet dafür warmes Wasser und Spüli – bei kochendem Wasser verformt sich das Plastik möglicherweise.
Anschließend muss mit einem Cutter-Messer ein Loch in den Boden des Bechers geschnitten werden, welches groß genug für die Birne des Laternen-Stabs ist.
Nun können sich eure Kleinen auch schon austoben. Die oberste Schicht der Serviette wird in nicht zu großen Stücken an die Außenseiten des Bechers gekleistert. Hier sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt!
Nachdem der Becher einige Stunden getrocknet ist, muss dafür gesorgt werden, dass das Licht auch durch die Laterne scheinen kann. Auch hier werden mithilfe des Cutter-Messers gewünschte Formen aus dem Becher geschnitten – zum Beispiel ein Gesicht.
Wer möchte, kann die Löcher anschließend mit Transparentfolie hinterkleben, um die Farbe des Lichtes zu verändern. Für den unteren Rand des Bechers können zusätzlich Motiv-Locher aus dem Bastelladen verwendet werden.

Diese Art der Laterne ist wasserfest! Achtet also, wenn ihr die Laterne weiter bekleben möchtet, darauf, ebenfalls wasserfeste Produkte zu verwenden. Bunte Pfeifenreiniger eignen sich zum Beispiel für Arme und Beine, wenn aus dem Becher ein Tier werden soll.

Viel Spaß beim Basteln!