Richtig schlafen: 6 nützliche Tipps für einen erholsamen Schlaf

Richtig schlafen: 6 nützliche Tipps für einen erholsamen Schlaf

Schlafen bedeutet Erholung. Wir alle brauchen Schlaf, um ein aktives und gesundes Leben führen zu können. Immerhin wirkt es wie eine Art Reset des Körpers. Die Erlebnisse des Tages werden verarbeitet und die Energiereserven wieder aufgefüllt. Dennoch will es manchmal einfach nicht klappen. Damit Du auch in Zukunft nach einer Nacht voll erholsamen Schlafs frisch und munter in den Tag startest, haben wir im Folgenden 6 Tipps für Dich.

Tipp 1: Bewegung und frische Luft

Am besten und liebsten schlafen wir ein, wenn wir müde sind. Damit es dazu kommt, hilft viel Bewegung – am besten an der frischen Luft. Regelmäßiger Sport schützt vor Krankheiten wie Diabetes und Übergewicht, senkt das Risiko für Herz- und Schlaganfälle und fördert den allgemeinen Gesundheitszustand. Zudem baust Du im Zuge des Trainings Stress ab, während gleichzeitig Glückhormone ausgeschüttet werden.

So wirkt sich Sport sowohl auf den Körper als auch die Psyche überaus positiv aus. Um den Einschlafprozess nicht zu behindern sollten die Trainingseinheit spätestens 2 Stunden vor dem Zubettgehen enden. So hat Dein Kreislauf ausreichend Zeit, um wieder zur Ruhe zu kommen.

Unternehmungen im Freien stärken den natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus und Sonnenlicht auf Deiner Haut versorgt Dich mit wertvollem Vitamin D.

Tipp 2: Richtige Schlafposition finden

Die Schlafposition entscheidet darüber, wie wir in der Früh aufwachen. Wer richtig schläft, hat morgens keine Beschwerden wie Nacken- und Rückenschmerzen oder Sodbrennen und startet fit in den Tag. Daher haben wir uns mit den damit zusammenhängenden Problemen beschäftigt. Je nachdem, wie wir am liebsten schlafen, werden übrigens den verschiedenen Schlafpositionen bestimmte Bedeutungen über den dazu passenden Charakter nachgesagt.

Rückenschmerzen

Leidest Du öfter an Rückenschmerzen, kann das Schlafen auf dem Rücken oder der Seite für Verbesserung sorgen. Ein Kissen unter oder zwischen den Knien schafft zusätzliche Entlastung.

Schulterschmerzen

Macht Dir deine Schulter zu schaffen, hilft Dir die Rückenlage. Immerhin wird dein Gewicht in dieser Position besonders gleichmäßig auf die Körperfläche verteilt. Alternativ bietet sich ebenso die Seitenlage – auf der Seite der nicht schmerzenden Schulter – an. Angenehme Entspannung bringt ein Kissen auf Bauchhöhe, auf dem Dein Arm nachts ausruht.

Nackenschmerzen

Für Nackenschmerzen ist häufig die Verwendung des falschen Kissens verantwortlich. Dein Nacken sollte sich nachts nämlich in einer möglichst neutralen Position befinden. Oft liegt der Kopf aber zu hoch, da wir es uns mit mehreren Kissen gleichzeitig gemütlich machen wollen. Greife jedoch lieber zu einem als zu mehreren Kissen und versuche Dein Glück mit einem Nackenstützkissen.

Sodbrennen

Bei Sodbrennen mindert das Schlafen auf der linken Seite die Beschwerden. Denn unser Magen liegt anatomisch auf der linken Seite unseres Körpers. Liegen wir nun auf der rechten Seite, dann befindet sich der Magen oberhalb der Speiseröhre. Dies ermöglicht das Fließen von Magensaft in die Speiseröhre, was wiederum Sodbrennen auslösen kann.

Tipp 3: Abendliche Routine

Für all jene, die abends nicht entspannen können, erleichtert das Einführen einer abendlichen Routine das anschließende Einschlafen. Dabei liegt die Gestaltungsfreiheit gänzlich bei Dir. Du kannst beispielsweise ein Buch lesen, Kerzen anzünden, entspannende Musik auflegen, einen Podcast hören oder Tagebuch schreiben.

Suche Dir eine oder mehrere Tätigkeiten, die Dich zur Ruhe kommen lassen. Führe diese immer zur ungefähr selben Zeit aus und achte generell auf einen regelmäßigen Schlafrhythmus. So gewöhnt sich Dein Körper daran und weiß, wann Schlafenszeit ist.

Tipp 4: Bildschirmlicht meiden

In diese Routine kannst Du zudem das Ausschalten bzw. Weglegen diverser elektronischer Geräte miteinbeziehen. Oft scrollen wir noch gerne vor dem Einschlafen durch unseren Feed, oder schauen, was diese und jene Personen gemacht haben. Das Problem: Das Licht von Smartphone, Laptop und Fernseher wird für den Körper oft fälschlicherweise als Tageslicht interpretiert, was die Produktion des Schlafhormons Melatonin verringert. Folglich brauchen wir mehr Zeit, um in den Schlaf zu finden.

Tipp 5: Kein deftiges Essen oder Koffein

Wenn das Essen sprichwörtlich „im Magen liegt“, bedeutet das für den Körper Arbeiten auf Hochtouren. Stoffwechsel und Verdauung sind immer noch mit der Verarbeitung des Abendessens beschäftigt, obwohl Du Deinen Körper eigentlich herunterfahren möchtest. Vermeide deftige, fettige Speisen als Abendessen und iss zu späterer Stunde stattdessen lieber leichte Kost. Darüber hinaus solltest Du circa 4 Stunden vor dem Zubettgehen keinen Kaffee mehr zu Dir nehmen.

Tipp 6: Kühle Raumtemperatur

Da Dein Körper im Schlaf abkühlt, ist es wichtig, ihm dies auch zu ermöglichen. Denn ist es im Schlafzimmer zu warm, passiert es schnell, dass Du zwischendurch aufwachst. Eine Raumtemperatur von circa 18°C ist optimal für die Nacht. Ebenso erhöht frische Luft im Zimmer die Schlafqualität. Im Winter raten wir Dir, vor dem Zubettgehen gute 5 Minuten zu lüften und im Sommer – wenn lärmtechnisch möglich – am besten mit offenem Fenster zu schlafen.

 

Zu einem erholsamen Schlaf gehört manchmal etwas Vorbereitung. Mit Bewegung und der entsprechenden Ernährung untertags sowie Bildschirmverzicht und Routine am Abend ebnest Du schon einmal den Weg für eine angenehme Nacht. Die richtige Schlafposition und das perfekte Raumklima machen den Rest. Wir wünschen gute Erholung!