Gender Pay Gap

Gender Pay Gap

Erschütternd, aber nicht überraschend

Auch dieses Jahr werden in Deutschland Frauen bis zum 18. März, dem Equal Pay Day, wieder umsonst arbeiten. Die veröffentlichten Zahlen des Statistischen Bundesamtes lassen keine Veränderungen am Gender Pay Gap erkennen.

In einer im Namen von Viking in Auftrag gegebenen Umfrage wurden 1.000 deutsche berufstätige Frauen ab 18 zum Thema Gleichberechtigung im Beruf um eine Stellungnahme gebeten. Das Ergebnis ist zwar erschütternd aber keinesfalls überraschend: drei Viertel der Befragten finden, dass sie nach wie vor unterbezahlt sind. Der Lohnunterschied beträgt in Deutschland immer noch um die 21 %. Zusätzlich ist mehr als die Hälfte der Frauen davon überzeugt, dass Kinder einen negativen Einfluss auf die Karriere haben. 74 % der Mütter gaben an, dass sie ihre Arbeitsumstände ändern mussten, um Familie und Beruf vereinbaren zu können.

Erwerbsunterbrechungen und Teilzeittätigkeiten verringerten, laut Dr. Katharina Wrohlich vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung, die Chancen von Frauen, Führungspositionen zu erlangen. Auch dies sei eine Ursache für den Gender Pay Gap. Dabei gerät das Gefüge bereits im Vorfeld in Schräglage, da laut Umfrage schon 53 % der Stellensuchenden bei Bewerbungsgesprächen unzulässigen Fragen ausgesetzt wurden. Jede dritte Frau zwischen 24 und 35 wurde bei dieser Gelegenheit nach ihrer Familienplanung befragt.

Ausführliche Details der Umfrage, Infografiken und weitere Kommentare nachzulesen unter http://blog.viking.de/erfolgreich-durchstarten/frauen-umfrage