warnweste

Ab dem Sommer ist die Warnweste auch hierzulande Pflicht!

Griffbereite Warnwesten im Auto sind schon seit Längerem eine wichtige Empfehlung, in vielen europäischen Ländern sind sie sogar Pflicht: Oft wird ausschließlich das Nichttragen an einer Gefahrenstelle mit einer Geldstrafe belegt, wer bei einer Kontrolle keine Warnweste im Auto vorweisen kann, kommt oft noch glimpflich und mit einer Ermahnung durch.

Ab Juli 2014 besteht diese Pflicht nun auch für Deutschland, sodass die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) darauf hinweist, für jeden Insassen des Fahrzeugs eine Warnweste in gelber oder oranger Farbe nach der neuen Euro-Norm EN ISO 20471 oder der alten Norm EN 471 griffbereit mitzuführen. Einzige Ausnahmen stellen hier Toller und Motorräder dar, die von dieser Bestimmung ausgenommen sind.Die Warnweste ist dabei in keinster Form eine Schikane, da sie durch ihre leuchtende Farbe und die reflektierenden Streifen bei Unfällen oder Pannen alle Verkehrsteilnehmer auf den Träger aufmerksam macht. Erwiesenermaßen werden Träger von Warnwesten fünfmal eher wahrgenommen als Personen ohne Weste, wie die GTÜ-Sicherheitsexperten bestätigen. Wichtig ist, dass die Warnweste im Fahrzeuginnenraum jederzeit griffbereit ist und das Aussteigen und Suchen im Kofferraum damit vermieden wird.

Schon vor dem Aussteigen nach der Panne oder dem Unfall sollte die Warnweste angelegt werden, sodass der Träger schon beim Aufstellen des Warndreiecks oder während des Wegs zur Notrufsäule leichter gesehen werden kann. Die GTÜ empfiehlt daher, die Warnwesten unter dem Fahrersitz, den Seitentaschen der Türen oder im Handschuhfach zu verstauen. Um allen Eventualitäten vorzubeugen, sollte für jeden Sitzplatz eine Warnweste griffbereit sein.

Nicht erst bis zum Pflichttermin zu warten raten die Sicherheitsexperten der GTÜ – bei allen Partnern der GTÜ sind die Warnwesten vor Ort erhältlich.

Nichts ist wichtiger, als im Straßenverkehr gesehen zu werden!