digitalkameras - so behaeltst du den durckblick

Digitalkameras – So behältst du den Durchblick!

Wie viele Pixel brauche ich?

Wenn ihr in der Regel nur das Standardformat (also 10 x 15 Zentimeter) entwickeln lasst und keine Vergrößerungen benötigt, reicht eine 2 Megapixel-Kamera vollkommen aus. Für größere Abzüge ist eine 4 Megapixel-Kamera besser geeignet. Aber: Mittlerweile findet ihr diese Kameras nur noch selten. In der Regel haben Digitalkameras mittlerweile mindestens 6 Megapixel. Es kommen aber auch immer mehr Geräte auf den Markt, die eine Auflösung von 8 oder sogar 12 Megapixeln haben. Lasst euch von diesen Angaben nicht blenden. Die Megapixel-Anzahl sagt nichts über die technische Qualität der Kamera und der geschossenen Fotos aus.

Was macht denn eine gute Digitalkamera aus?

Natürlich geben die Megapixel einen Anhaltspunkt für die Qualität einer Kamera (und damit auch der Fotos). Aber ein Gerät ist immer nur so gut, wie die Summe seiner Bauteile. Zwar wurde in der letzten Zeit die Pixelanzahl stetig erhöht, der Rest der Bauteile ist aber weitestgehend gleich geblieben. Das bedeutet zum Beispiel, dass die Objektive der hohen Pixelzahl gar nicht gewachsen sind. Sie liefern nicht genügend viele Details für die Anzahl der Pixel. Im Klartext bedeutet das, dass eine Kamera mit 12 Megapixeln unter Umständen sogar schlechtere Fotos knipst, als eine mit weniger Bildpunkten.

Wie viele Pixel sollte ich dann haben?

Wenn du deine Kamera privat nutzt, reicht eine solide Digitalkamera mit 6 Megapixeln vollkommen aus. Die Bildqualität bei diesen Modellen ist auch auf Vergrößerungen ordentlich und der Preis für ein solches Gerät ist bezahlbar.

Auf was muss ich noch achten?

Neben der Anzahl der Bildpunkte solltest du darauf achten, dass ein gutes Markenobjektiv eingebaut ist (z.B. von Carl Zeiss). Wenn du dich später nicht ärgern willst, ist es außerdem von Vorteil, wenn die Kamera einen so genannten „optischen Sucher“ hat. Optischer Sucher bedeutet, dass du entweder direkt durchs Objekt schauen kannst oder auf ein kleines Display. Kameras die nur ein großes Display haben und bei denen der optische Sucher fehlt, haben einen deutlichen Nachteil: Wenn die Sonne zu hell scheint, kann man auch auf sehr guten Displays nichts erkennen und knipst ins Helle hinein.

Ein weiteres Plus sind Bildstabilisatoren. Sie gleichen Verwacklungen aus. Allerdings ist die Qualität der Bildstabilisatoren noch sehr unterschiedlich. Bei den Zoomangaben solltest du dich auf den optischen Zoom konzentrieren. Dieser zeigt an, welche Bildvergrößerung tatsächlich möglich ist. Ein digitaler Zoom macht elektronische Ausschnittsvergrößerungen die in der Regel leider sehr unscharf.

Ein weiteres Entscheidungskriterium ist die Stromversorgung der Kamera. Am praktischsten sind hier Modelle, die Akkus in der Größe normaler Standardbatterien haben. So kann man mit handelsüblichen Batterien weiter knipsen, wenn der Akku einmal leer ist.

Das letzte Kriterium, das eine Rolle spielt, ist subjektiv. Passt die Kamera zu dir? Bevor du eine Kamera im Internet bestellst, solltest du dir das Gerät im Geschäft einmal anschauen. Wie liegt es in der Hand? Sind die Tasten groß genug, kommst du mit dem Menü klar?

Wie viel muss ich für eine gute Kamera ausgeben?

Die Digitalkameras die am Markt vorhanden sind, lassen sich in drei Klassen aufteilen (wir gehen hier immer von 6 Megapixeln aus):

  • Kleine Kompaktkameras mit Drei- oder Vierfach-Zoom sind für 100-400 € erhältlich.
  • Größere Kompaktkameras mit mindestens einem Fünffach-Zoom kosten zwischen 200-500 €.
  • Digitale Spiegelreflexkameras gibt es mittlerweile ab rund 600 € (nach oben sind die Grenzen offen).