Teezeit

Teezeit – es gibt einiges zu beachten!

Draußen wird es immer kälter, morgens ist es lange dunkel, abends geht die Sonne früher unter. Die besten Voraussetzungen für einen leckeren, wärmenden Tee und mal was anderes als Kaffee. Mittlerweile gibt es hunderte verschiedene Geschmacksrichtungen. Früchtetee, Kräutertee, Tee der nach Lebensmitteln schmeckt, schwarzer Tee uvm. Aber es gibt einige Regeln, die zu beachten sind und Fehler, die vermieden werden sollten!

Fehler, die fast jeder macht

Teebeutel in die Tasse, Wasser aufkochen und fertig. So kennen und praktizieren es die meisten. Doch oft ist man sich gar nicht bewusst, dass man hierbei durchaus Fehler machen kann. Wenn man nur kleine Dinge beachtet, schmeckt der Tee direkt ganz anders.

Fehler 1 – Zu hartes Wasser

Tee sollte am besten mit kalkarmem und weichem Wasser zubereitet werden. Es kommt jedoch vor, dass es in manchen Regionen ausschließlich hartes Wasser gibt. Hartes Wasser bedeutet, dass das Wasser eine hohe Wasserhärte hat und somit auch einen hohen Kalkanteil. Und wer hat schon gerne eine Überdosis Kalk in seinem Tee rumschwimmen? Für hartes Wasser kann also ein Wasserfilter von Vorteil sein.

Fehler 2 – Wasser zu heiß aufkochen

Je nach Teesorte variiert die maximale Wassertemperatur. Grünen oder weißen Tee sollte man nicht mit kochendem Wasser aufbrühen. Dadurch können die Aromen verloren gehen. Die optimale Wassertemperatur liegt hier bei max. 70 Grad. Früchte- oder Kräutertee hingegen vertragen eine andere Wassertemperatur. Bei diesen Sorten kann das Wasser vollständig aufgekocht werden. Das heiße Wasser bestimmt hier sogar das Aroma. Es gibt mittlerweile gute elektrische Wasserkocher, auf denen sich die Temperatur voreinstellen und ablesen lässt. Ansonsten hilft ein gutes altes Thermometer.

Fehler 3 – Tee zu lange ziehen lassen

Die Teezeiten können von Teesorte zu Teesorte sehr unterschiedliche sein. In jedem Fall sollte die empfohlene Zeitangabe beachtet werden. Oftmals wird eine Ziehzeit von fünf bis acht Minuten empfohlen. Achtung, hochwertige Teesorten wie z.B. Grüner Tee haben manchmal eine geringe Ziehzeit, teilweise sogar nur eine Minute. Eine kürzere Ziehzeit verfeinert den Tee mit mehr Aromen. Eine lange Ziehzeit kann dazu führen, dass der Tee bitter schmeckt.

Fehler 4 – Aufbewahrung

Tee sollte man vor Licht und Luft schützen. Ein loser Tee besitzt ätherische Öle, die bei einer falschen Lagerung schneller entfliehen. Dadurch verliert der Tee an Geschmack. Außerdem ist auch die Qualität des Tees ausschlaggebend. Ähnliches gilt beim Kaffee, auch dieser sollte immer luftdicht und vor Licht geschützt aufbewahrt werden.

Achtet Ihr auf diese Feinheiten, steht Eurer entspannten Teatime nichts mehr im Weg. Frohes Entspannen!