Nicht alles was Kinder lieben ist gut für Kinder. Smart Toys breiten sich aus und haben einen festen Platz im Spielwarenhandel. Die Initiative „SCHAU HIN!“ klärt Eltern auf, wie sie Kinder schützen, deren Privatzone schützen und digitales Spielzeug altersgerecht auswählen können.
Schon im Kleinkindalter fängt es an: Vernetztes Spielzeug erobert sich die Kinderzimmer. Eltern müssen aufmerksam werden, weil internetfähige Spielsachen Risiken für Jugend- und Datenschutz bergen. „Bevor Kinder mit Spielzeug interagieren, sollten sich Eltern über mögliche Risiken informieren, die Smart Toys sorgfältig auswählen und prüfen“, sagt SCHAU HIN!-Mediencoach Iren Schulz.
Daten von Kindern schützen
Wie Smartphones, Apps oder Computer sammeln auch Smart Toys unterschiedliche Daten der Kinder. Deren Daten sind besonders schützenswert! Deswegen muss Datensparsamkeit und sorgsamer Datenschutz bei vernetzten Spielgeräten sehr hoch sein. Es kann nicht im Interesse der Eltern sein, dass die Nutzungsdaten der Kinder per Werbetracker ausgewertet und an Dritte weitergegeben werden. Auch der TÜV-Verband sieht bei digitalem Spielzeug Risiken in der Weiterverwendung und Zweckentfremdung. . Wenn der Spielzeug-Hersteller Nutzungsdaten auf firmeneigenen oder fremden Servern speichert, bieten die zudem eine lohnende Angriffsfläche für Datendiebe.
Prüfen Sie vor Kauf der vernetzen Spielgeräte, ob der Hersteller Nutzungsdaten erhebt und wie er sie verarbeitet oder speichert. „Seriöse Hersteller sorgen gerne für Transparenz und informieren genau darüber, welche Daten wie genutzt und welche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden“, erklärt Iren Schulz. , ob Die Website „Surfen ohne Risiko“ gibt den Eltern und Großeltern wertvolle Tipps und Hinweise.
Smart Toys altersgerecht auswählen
Elektronische Spielzeuge ermöglichen spielerisch interaktives Lernen: Ob Puppen mit Sprachfunktion, die das Lernen von Fremdsprachen erleichtern, oder Roboter, mit denen Programmieren geübt oder, oder, oder – die Technik muss auf das Spielverhalten und die Wünsche des Kindes abgestimmt sein. „Sonst sind die Aktionsmöglichkeiten zwischen Kind und Spielzeug sehr begrenzt und beim Spielen entsteht mehr Frust als Spaß“, so Schulz. Inhalte und Handhabung müssen zur Medienerfahrung und Alter des Kindes passen. Und ganz wichtig: Diese Spielzeuge sind kein „Betreuungsersatz“ – auch wenn das richtige Spielzeug gewählt wurde, muss die Zeit, die es eingesetzt wird limitiert werden. Fachmagazine, Kindersoftwarepreise Pädagogische Medienpreis. geben eine gute Orientierung bei der Auswahl passender Geräte und Software.
Keinen Kontakt zu Fremden
Kuscheltiere und Puppen, die mit Kindern kommunizieren, können fehleranfällig sein! Sie können von außen manipuliert werden. Beachten Sie: Über ungeschützte Funkverbindungen von WLAN oder Bluetooth können Fremde direkten Zugriff auf Kamera oder Mikrofon des Spielzeugs bekommen. Im Extremfall kann das Kind ausspioniert werden oder mit ihm in Kontakt aufgebaut werden. Weil Spielzeuge harmlos und vermeintlich vertrauenswürdig wirken, können Kinder dazu verleitet werden, Geheimnisse zu verraten. Es ist wesentlich, dass die die Verbindungen zum Spielzeug gut gesichert sind und die Eltern sich immer wieder mit dem Spielzeug auseinander setzen und ihre Kinder beobachten. Wenn das Smart Toy nicht in Gebrauch ist muss es unbedingt abgeschaltet werden können.