Sportlich bleiben, gerade in der kalten Jahreszeit

Sportlich bleiben, gerade in der kalten Jahreszeit

Ob Joggen, Radfahren oder Wandern: Niemand wird widersprechen, dass der eigene Antrieb für Outdoor-Sport im Sommer größer ist als im Winter. Es ist Herbst. Die Tage werden kürzer, das Wetter ungemütlicher. Dadurch sinkt nicht nur die Motivation. Auch ist die sportliche Betätigung zeitlich schwieriger im Alltag unterzubringen, da in der kalten Jahreszeit weniger Stunden mit Tageslicht zur Verfügung stehen. Es gäbe also Gründe, den Sport über den Winter ruhen zu lassen.
Dieser Beitrag erklärt, warum das keine gute Idee ist und warum Sport gerade im Herbst und Winter besonders sinnvoll ist.

Was gegen Sport im Winter spricht

Natürlich hat das Training im Winter Nachteile. Dazu gehört, dass Joggen oder Radfahren in der Dunkelheit gefährlicher sind. Besonders wenn Rad oder Jogger nicht ausreichend beleuchtet sind, steigt die Gefahr von Verkehrsunfällen an. Auch abseits des Straßenverkehrs ist mit einem erhöhten Unfallrisiko zu rechnen. Im Dunkeln über eine Baumwurzel zu stürzen ist nur ein Beispiel, wie man sich ernsthafte Verletzungen zuziehen kann. Kommt noch Eisglätte hinzu, steigt die Wahrscheinlichkeit für Sportunfälle umso mehr. In der Kälte neigen Muskeln schneller zum Verkrampfen. Zwischenfälle, die man im Sommer unverletzt wegstecken würde, können im Winter Verletzungen verursachen.

Warum Sport im Herbst und Winter trotzdem besonders sinnvoll ist

Mit der richtigen Ausrüstung sowie etwas Vorsicht und Aufwärmen vor dem Sport lassen sich die oben genannten Risiken reduzieren. Wer seinen inneren Schweinehund im Griff hat, der profitiert von den positiven Effekten des Trainings im Winter.
Unser Körper ist im Winter einer höheren Ansteckungsgefahr ausgesetzt. Sport und frische Luft stärken die Abwehrkräfte. Das Immunsystem ist dadurch stabiler und man kommt gesünder durch die Kälte.
Viele Leute fallen in der dunklen Jahreszeit geradezu in eine Winterdepression. Auch hier helfen Bewegung und frische Luft. Am besten zu Zeiten mit ausreichend Tageslicht. Dies steigert das Wohlbefinden und verbessert die Leistungsfähigkeit mental und körperlich.
Wer trotz aller Vorteile des winterlichen Outdoor-Sports keine Betätigung bei Kälte mag, der kann das Training über den Winter alternativ nach drinnen verlegen. In diesem Fall lohnt die Anschaffung von geeigneten Sportgeräten für den heimischen Trainingsraum. Dennoch sollte man für ausreichend frische Luft zumindest Spaziergänge im Freien unternehmen.
Ein weiterer guter Grund für die sportliche Betätigung ohne Winterpause ist die Kontinuität das Trainings. Wer den Sport vorübergehend einstellt, braucht anschließend ungefähr die doppelte Zeit, um zurück zum alten Trainingslevel zu gelangen. Legt man also eine Pause von drei Monaten ein, dann benötigt man hinterher ein halbes Jahr, um wieder die alte Fitness zu erreichen.

Gute Gründe für Sport im Winter im Überblick:

– Stärkung des Immunsystems
– Steigerung des Wohlbefindens in dunklen Monaten
– Verbesserung der Leistungsfähigkeit
– Erhalt und Ausbau des Trainingslevels

Sportmuffel sollten die kalte Jahreszeit also nicht als Vorwand nutzen, eine lange Pause einzulegen. Vielmehr sollten die zahlreichen Vorteile genutzt werden, um die Gesundheit und das Wohlbefinden zu erhalten. Training im Winter zahlt sich ganz sicher aus.