Die Vorfreude auf Sommer und Frühling ist für viele Menschen schon groß. Man kann es kaum erwarten, den Garten endlich sommerfit zu machen – der perfekte Zeitpunkt also, um noch das eine oder andere Accessoire für den Garten zu besorgen. In dieser Saison liegen vor allem Pflanzkübel im Trend. Diese sind nicht nur wunderbar flexibel und in zahlreichen Designs erhältlich, sondern setzen ebenso richtig schöne Akzente im Garten.
Verschiedene Materialien der Pflanzkübel
Der gute alte Blumentopf aus Terrakotta ist ein wahres Evergreen unter den Pflanzkübeln. Auch heute ist Terrakotta bei vielen Gartenbesitzern beliebt – glücklicherweise sind moderne Terrakotta Blumenkübel deutlich robuster, als sie es noch vor einigen Jahren waren. Winterfester Terrakotta sorgt dafür, dass die Klassiker unter den Töpfen nicht mehr so leicht zerbrechen. Auch Grünspan setzt sich heute nicht mehr ganz so leicht darauf ab, wie das früher der Fall war.
Wer es lieber modern hat, kann aber auf allerlei Alternativen ausweichen: Blumenkübel für draußen gibt es heute in den unterschiedlichsten Materialien: Pflanzkübel aus Fiberglas sind besonders beliebt, denn sie sind nicht nur flexibel einsetzbar und modern, sondern auch robust und leichtgewichtig.
Pflanzkübel aus Edelstahl sind der Ferrari unter den Töpfen, denn sie sind deutlich teurer als andere Materialien, zeichnen sich aber durch eine coole Optik und gute Widerstandskraft aus. Ist einem Edelstahl zu clean oder zu teuer, kann Cortenstahl eine Alternative sein: Das Design-Stahl setzt direkt nach der Fertigung sogenannten Edelrost an, rostet aber dann im Freien nicht weiter. Somit werden ein cooler Look und hohe Widerstandskraft erzielt.
Weitere Alternativen sind Pflanzkübel aus Beton, Polyrattan und Kunststoff. Während Erstere richtig schwer, aber langlebig sind, zeichnen sich Rattan und Kunststoff eher durch ihr leichtes Gewicht und den überschaubaren Preis aus.
Pflanzkübel als Hingucker im Garten
Wie aber sollte man die Pflanzkübel im Garten aufstellen, um damit einen möglichst guten Effekt zu erzielen? Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Blumentöpfe so in Szene zu setzen, dass sie gleichzeitig besonders funktional eingesetzt werden können.
Pflanzkübel als Sichtschutz
Pflanzkübel mit hohem Bewuchs eignen sich gut für einen natürlichen Sichtschutz. Wachsen immergrüne Heckenpflanzen in einem Kübel statt im Beet, hat das einige Vorteile: Einerseits sieht die Sichtschutzwand dadurch besonders gut aus. Andererseits sind Gartenbesitzer dadurch weitaus flexibler. Soll die Hecke – vorübergehend – entfernt werden, müssen lediglich die Pflanztöpfe „umgeparkt“ werden.
Pflanzkübel für die Gartenparty
Wer hätte gedacht, dass Blumenkübel irgendwann der Produktkategorie Partydekoration zuzuordnen sind? Gemeint sind damit vor allem LED-Pflanzkübel, die bei Dunkelheit für eine stimmungsvolle Beleuchtung sorgen. Weil die leuchtenden Blumentöpfe so etwas Besonderes sind, laufen sich Fackeln und auch Lichterketten in immer mehr Gärten den Rang ab.
Pflanzkübel als Raumteiler
Gut platzierte Blumenkübel sorgen für räumliche Struktur. Deshalb kann man die Töpfe auch dazu nutzen, einzelne Bereiche im Garten auf natürliche Weise voneinander abzutrennen. So eignen sich Blumentöpfe mit Gräserbepflanzung unter anderem gut als Terrassenumrandung. Portalvasen markieren Wege als solche oder setzen Treppen und Türen in Szene. Mit dem Effekt der Pflanzkübel lässt sich auf jeden Fall spielen, sodass jeder Gartenbesitzer genau die Bereiche abgrenzen kann, die abgegrenzt werden sollen.
Wichtig ist dabei nur, dass die Kübel vom Stil her gut zusammenpassen – hauptsächlich dann, wenn sie nah beieinander stehen. Bei Pflanzkübeln als Raumteiler empfiehlt es sich also, immer auf das gleiche Material und vor allem auf ein passendes Design zu achten.
Pflanzkübel-Hochbeet
Die Tage der klobigen Hochbeete aus Holz sind gezählt. Heute können Hobbygärtner ihr Gemüse in Hochbeeten aus Pflanzkübeln richtig gut in Szene setzen. Um ein Hochbeet mit Pflanztrögen zu bauen, legt man eine Palette auf den Boden und stellt die Tröge nebeneinander darauf – fertig. Im Gegensatz zum Aufbau normaler Hochbeete spart man sich also viel Aufwand. Außerdem benötigt man weniger Füllmaterial, weil die Tröge selbst nicht so viel Volumen bieten.
Wer Pflanzkübel zum Anbau von Gemüse verwendet, muss außerdem kein schlechtes Gewissen haben, wenn irgendwann einmal nicht mehr ausgesät wird. Hat man keine Lust mehr auf den Anbau von Obst und Gemüse, kann man das DIY Hochbeet ganz einfach zu normalen Blumenkübeln mit Gräsern oder Blumen umfunktionieren.
