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Möbelpflege

Holzmöbel zu säubern und pflegen ist eine heikle Sache und bringt so manche Frau und manchen Mann ins Schwitzen. Was soll ich nehmen, was tut gut, was schädigt?

Die Werbung verspricht höchsten Glanz mit teurer Politur, Experten raten zu Staublappen oder einem feuchten Tuch.
Fest steht, ein Allheilmittel gibt es nicht, denn verschiedene Holzoberflächen brauchen unterschiedliche Pflege. Frage daher beim Kauf deines neuen Möbelstückes direkt nach der passenden Pflege für die entsprechende Holzoberfläche.

Viel hilft nicht immer viel!

Mit einer Möbelpolitur lassen sich Schmutz und Flecken entfernen, da sie Lösemittel enthalten. Sind Öle oder Wachs der Politur beigemischt, glänzen manche Holzarten anschließend, da die Farben aufgefrischt oder kleine Kratzer überdeckt werden. Doch hinterlassen einige Mittel einen klebrigen Film auf dem Holz, der den Staub anschließend richtig festhält.
Der Einsatz falscher Pflegemittel oder auch eine zu häufige Anwendung bewirken eher das Gegenteil: Sie schädigen die Oberfläche und hinterlassen Flecken auf dem Holz. Daher raten Fachexperten bei lackierten Möbeln zur bloßen Reinigung mit einem Staublappen und einem gelegentlich Wisch mit einem feuchten Tuch.

Kleine Helfer, große Wirkung!

Leicht verkratzbare Bodenbeläge wie Laminat und Parkett lassen sich beim Verschieben von Möbelstücken vor Schrammen schützen, indem die Möbelfüße mit so genannten Filzgleitern versehen werden.

Diese kleinen selbstklebenden Filzstücke sind in verschiedenen Gröen in allen Möbel- und Baumärktenerhältlich. Klebe die Filzgleiter unter alle Möbel, die du regelmäßig verschiebst (z.B. Stühle). Die Klebefläche sollte sauber und staubfrei sein, damit die Filzstücke gut haften.

Überprüfe regelmäßig deren Sitz, da sie durch eine häufige Beanspruchung schneller verrutschen oder ausdünnen. Erneuere sie, wenn kein ausreichender Schutz mehr besteht, dein Boden wird es dir danken.

Ein weiterer Nutzen ist die Geräuschminderung. Beim täglichen Stühlerücken dämpft es dieSchiebegeräusche enorm und schont somit angespannte Nerven und Ihre geräuschempfindlichen Nachbarn.