Ob Hochbeet, das selbstgebaute Palettenregal oder das klassische Kräuterbeet, es gibt Kräuter die schmecken frisch einfach besser und gehören zu jeder Kräutersammlung essentiell dazu.
Aber Achtung einige Dinge musst Du beachten, wenn Du Dein Kräuterbeet anlegst:
Beim Kauf solltest Du darauf achten, dass das Gewächs gut verzweigt und kräftig ist. Das zeigt Dir, dass die Pflanze gesund ist. Außerdem sollten die Blätter gesund in einem frischen Grün sein und keinen Schädlingsbefall aufweisen. Beim Anpflanzen solltest Du Dich informieren, welche Kräuter gutnebeneinander wachsen und welche eher nicht. Beim Anlegen empfehlen wir Dir Trittsteine aus Naturmaterial einzubauen. Diese speichern Wärme, was gut für die Kräuter ist und erleichtern gleichzeitig die Ernte. Auch wichtig ist der Boden. Du solltest ihn gut auflockern und bei sehr lehmhaltigen Böden Sand hinzufügen so wird der Boden durchlässiger.
Fünf Kräuter die Du auf jeden Fall im Garten haben solltest:
- Pfefferminze
Für Tee, zum Würzen von Essen oder auch um Essen und Getränke schön anzurichten ist Minze die beste Wahl. Sie sollte sonnig bis halbschattig stehen und auf keinen Fall sollte Kamille in der Nähe gepflanzt werden, da sich das Wachstum gegenseitig behindert. In der Regel ist Minze winterhart, so hast Du das ganze Jahr etwas von ihr.
- Zitronenmelisse
Zitronenmelisse passt zu Salat, Quark, Fisch, Geflügel und Wild und ist somit ein echter Allrounder. Getrocknet kann man das Kraut sogar für Tees Salben oder Kräuterweine verwenden, da sie antibakteriell und entzündungshemmend wirkt. Auch die Zitronenmelisse braucht viel Licht und steht gerne sonnig. Sie ist nicht winterhart, somit solltest Du beim Pflanzen die frostigen Tage abwarten.
- Lavendel
Lavendel lässt sich gut mit Bohnenkraut, Rosmarin, Basilikum, Oregano und Thymian anpflanzen, da alle Kräuter mediterranen Boden in warmen und sonnigen Ecken bevorzugen. Nicht nur schön anzusehen, ist Lavendel ein Bienenmagnet und somit gut für die Umwelt. Getrocknet kannst Du Lavendel für Duftsäckchen, zur Teeherstellung oder auch für ätherische Öle nutzen. Diese helfen besonders um Körper und Geist zu beruhigen. Auch Putzmittel oder Waschmittel kann man damit anreichern und profitiert so von dem angenehmen Duft.
- Basilikum
Basilikum solltest Du nicht mit Pfefferminze und Zitronenmelisse kombiniert pflanzen. Insgesamt fühlt sich Basilikum unter 16 Grad nicht besonders wohl und sollte an einem sonnigen Plätzchen stehen. Besonders Pasta, Olivenöl und Pizza werden mit frischem Basilikum schnell aufgewertet. Basilikum ist als Haushaltsmittel zur Insektenabwehr gut geeignet und wirkt auf der Haut Antibakteriell und juckreizstillend. Kleiner Tipp beim Abschneiden: Damit sich Triebe bilden solltest Du immer knapp über den Blattverzweigungen kürzen.
- Currykraut
Currykraut ist sehr gut neben Lavendel platzierbar. Nicht so bekannt, aber definitiv ein kulinarischer Helfer. Besonders gut schmeckt das Kraut zu traditionellen oder asiatischen Suppen. Generell solltest Du es sparsam dosieren und das Kraut selbst wird vor dem Verzehr immer aus dem Gericht entfernt. Zum Verwenden in der Küche sollte man es kurz vor der Blüte ernten. Ansonsten sieht es auch sehr dekorativ in Trockenblumensträußen aus. Wenn Du es dafür nutzen möchtest solltest Du es allerdings erst kurz nach dem aufblühen ernten.
Wie Du sieht sind Kräuter nicht nur fürs Kochen gut, sondern können auch in vielen weiteren Bereichen sehr hilfreich sein. Vielleicht war ja hier auch das passende Kraut für Dich dabei!
