Azurblaues Meer, prächtige Blumenwiesen, beeindruckendes Gebirgs-Panorama: Du weißt noch ganz genau wie du den Anblick genossen hast. Klar, dass da die Digitalkamera gezückt wird! Leider gelingt es nicht immer, den Augenblick so einzufangen, dass er genauso atemberaubend wirkt wie in echt. Das lässt sich ändern! In unserer Bildergalerie bekommst du die besten Tipps für gelungene Urlaubsfotos, damit auch Familie und Freunde staunen können.
So fotografierst du wie ein Profi:
Ein Stativ benutzen:
Bei Dämmerung herrscht eine tolle Lichtstimmung. Die lässt sich meist nur einfangen, wenn man den Blitz ausschaltet. Leider merkt man dann oft erst zuhause, dass das Bild verwackelt wirkt. Ein Stativ verhindert das Verwackeln. Dabei reicht schon ein kleines, flexibles Modell, dass du zum Beispiel auf Brüstungen stellen kannst. Am besten nutzt du zusätzlich den Selbstauslöser und stellst ihn auf mindestens 2 Sekunden ein, damit das Bild wirklich erst geschossen wird, wenn du die Kamera nicht mehr berührst.
Bildaufteilung beachten:
Fotografiert man eine Landschaft mit Himmel, wirkt es langweilig, wenn der Bildschnitt durch die Mitte verläuft. Wähle ein Verhältnis von 1:3, je nachdem, worauf du mehr Fokus legen möchtest.
Liebe zum Detail:
Touristische Sehenswürdigkeiten werden von vielen Urlaubern immer gleich fotografiert: schön mittig und möglichst alles drauf. Dabei wirkt ein kleiner Bildausschnitt oft viel interessanter. Am besten lassen sich damit hübsche Details hervorheben. Ist das Objekt zu weit entfernt, kannst du die Zoomfunktion nutzen. Du solltest aber sichergehen, dass du nur den optischen Zoom deiner Kamera benutzt. Beim digitalen Zoom entstehen meist unscharfe Bilder.
Objekte einbauen:
War der echt so riesig?! Eine viel bessere Vorstellung von der Größe imposanter Gebäude oder Naturbegebenheiten bekommt man, wenn man optische Vergleichsmöglichkeiten einbaut.
Perspektiven wechseln:
Probiere beim Fotografieren von Objekten doch einmal die Vogel- oder Froschperspektive aus. Stell die Kamera auf den Boden oder knipse von oben herab. Du kannst auch mit der Größe verschiedener Objekte spielen und so witzige Bildtäuschungen kreieren.
Überbelichtung vermeiden:
Bei starker Sonne werden helle Bildelemente einfach weiß. Die Mittagssonne ist also nicht der beste Zeitpunkt für Aufnahmen von Personen am Strand oder ähnliches. Damit Gesichter erkennbar bleiben und keine unschönen Schatten entstehen, kann man zusätzlich den Blitz einschalten. Es gibt auch faltbare Aufheller als Zubehör zu kaufen. Sie reflektieren das Sonnenlicht und hellen dunkle Flächen auf.
Belichtungszeiten ändern:
Du wolltest schon immer wissen, wie man diese Lichtschweife erzeugt? Du musst einfach eine längere Belichtungszeit einstellen (z.B. 10 Sekunden), abdrücken und warten. Wichtig: Die Kamera sollte nicht verwackeln, am besten benutzt du ein Stativ und stellst den Selbstauslöser auf mindestens 2 Sekunden ein.
Über Funktionen der Kamera informieren:
Oft verwenden wir bloß die Automatikfunktion. Dabei kann man bei den meisten Digitalkameras aus voreingestellten Modi für Portraits, Sportaufnahmen, Nachtbildern & Co. wählen. Lies am besten vorher in der Gebrauchsanweisung nach, welche Funktionen dir das Fotografieren erleichtern.
Mit Unschärfe spielen:
Professionell wirken Fotos mit plastischer Tiefenwirkung. Dabei ist das Objekt im Fokus absolut scharf und der Rest verschwommen. Das geht am besten, wenn man die Blendenöffnung manuell einstellen kann. Es gilt: Je weiter die Blende geöffnet ist (kleine Blendenzahl wählen), desto schärfer wird der Vordergrund.
Mach was draus!
Du bist mit den Ergebnissen richtig zufrieden? Die schönsten Erinnerungen verdienen einen Ehrenplatz! Wie wäre es mal mit einem Leinwanddruck oder einem Fotobuch? Bei vielen Online-Fotoservices kannst du deine Bilder günstig und unkompliziert drucken lassen. Zu den führenden Premiumanbietern gehört beispielsweise www.pixum.de.