Safari mit Kindern – was gilt es zu beachten?

Wer kleine Kinder hat, muss in den ersten Jahren auf weitere Reisen und spannende Abenteuer verzichten? Dieser Satz ist glücklicherweise längst veraltet. Eltern wagen sich heutzutage auch mit den Kleinen in weit entfernte Länder. Kleine Kinder muss man nicht unbedingt in den Busch mitnehmen, mit Schulkindern kann man sich aber mit ein bisschen Planung auch den Traum von der Safari in Afrika erfüllen. Ein paar Dinge gilt es allerdings zu beachten, damit die ganze Familie Spaß an der außergewöhnlichen Reise hat.

Die passende Lodge für den Familienurlaub

Das Wichtigste bei jeder Reise mit Kindern ist die Organisation. Bei der Reiseplanung sollte man darauf achten, längere Zeit an einem Ort zu bleiben. So können sich Kinder besser an die neuen Abläufe gewöhnen und eventuell sogar Freunde finden. Größere Lodges sind kleineren Camps vorzuziehen, da sie grundsätzlich eine bessere Infrastruktur haben. Größere Lodges haben feste Begrenzungsanlagen, sodass Kinder sich freier bewegen können. In familiengerechten Lodges gibt es oftmals überdachte Spielflächen und spezielle Angebote für Kinder. Sie können in der Küche hospitieren oder einen Fährtenlese-Kurs besuchen. Gibt es in der Anlage einen Swimmingpool, wird er wohl das Highlight für die Kinder sein.

Wildnis erleben mit Kindern

Einige Lodges haben sich sogar auf Familien spezialisiert und bieten an Kinder angepasste Touren in die Wildnis. Während viele Erwachsene auf Walking-Safari gehen, wie hier im Magazin auf cewe.de zu lesen ist, können Kinder zum Beispiel auf 1- bis 2-stündigen Spaziergängen nahe der Lodge Spuren lesen und Tiere wie Warzenschweine oder Impalas entdecken. An regulären Jeep-Safaris dürfen Kinder ab 12 Jahren teilnehmen. Ein kleines Fernglas hilft den Kindern Tiere besser suchen und finden zu können. Gibt man ihnen zusätzlich eine eigene günstige Kamera in die Hand, können sie ihre Erlebnisse selber festhalten und haben länger Spaß an der Sache. Nach dem Urlaub können die Bilder dann in ein eigenes Album geklebt oder als Fotobuch gedruckt werden. Man sollte, wenn man Kinder dabei hat, ein Auge darauf haben, dass die einzelnen Fahrten nicht zu lange dauern, und vor Ort muss unbedingt auf eine ausreichende Hydrierung geachtet werden. Wer viel schwitzt muss auch viel trinken, damit der Wasserhaushalt ausgeglichen bleibt.

Was muss in den Koffer?

Wer mit Kindern auf Safari geht, sollte bereits beim Packen einiges beachten. Es ist wichtig, seine Kinder entsprechend der Umgebung zu kleiden. Lange aber luftige Kleidung schützt vor Sonnenbrand und Mücken. Kinderfreundliches Mückenspray sollte man stets dabei haben, ebenso wie eine Kopfbedeckung, die über einen Nackenschutz verfügt, sowie Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 50. Bei leichter und heller Kleidung können die Sonnenstrahlen auch unter die Kleidungsstücke gelangen, also sollte man Kinder auch unter der Kleidung eincremen. Auch wenn es tagsüber sehr warm ist, sollte man beim Packen nicht vergessen, dass es gerade in den Wintermonaten nachts auch empfindlich kalt sein kann. Wer eine Nachtsafari plant sollte entsprechende Kleidung einpacken.