Du bist ein echter Klassik-Fan oder stolzer Oldtimer-Besitzer? Dann schau‘ doch mal auf der Techno Classica in Essen (5. bis 9. April) vorbei. Hier präsentiert die GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung ihre umfangreiche Service- und Dienstleistungspalette rund um das Thema Autos.
Das Messehighlight
Ein ganz besonderer Hingucker auf dem Messestand ist in diesem Jahr ein Rometsch Lawrence Coupé aus dem Jahr 1958. Der Oldtimer mit seinen 40 PS Motorleistung und 120 km/h Spitze ist einer von nur noch vier fahrbereiten Rometsch-Wagen in ganz Europa.
Insgesamt wurden in den Jahren 1958 bis 1961 lediglich 620 Fahrzeuge (Coupé und Cabrio) dieser Marke aus Berlin gebaut. Der heutige Besitzer hat das Coupé in den 80er-Jahren vor der Verschrottung gerettet und in mühevoller und langjähriger Arbeit liebevoll restauriert.
Technische Innovation: Thermografie-Fahrzeugscan für Oldtimer
Laut dem mit Hilfe des neuartigen GTÜ-Thermografie-Fahrzeugscans für Oldtimer erstellten Gutachtens hat das Rometsch Coupé heute einen Wert von 195.000 Euro. Eine enorme Wertsteigerung, wenn man den damaligen Kaufpreis von rund 10.000 D-Mark zugrunde legt.
Hautnah dabei: Livepräsentation des Thermografie-Fahrzeugscans
Klassik-Liebhabern demonstrieren die GTÜ-Experten auf dem Messestand die Thermografie-Technik live an dem Rometsch Coupé. Mit dem aus der Luft- und Raumfahrt weiterentwickelten System lassen sich Fahrzeugkarosserien – gleichgültig aus welchem Material – berührungslos, ganzheitlich und zerstörungsfrei thermografisch scannen und das Ergebnis als Bild oder Grafik auf dem Laptop darstellen.
So lässt sich feststellen, ob und wenn ja, an welcher Stelle die Karosserie repariert, geschweißt, gespachtelt oder gar betoniert wurde. Aber auch unverbastelte Originalität oder fachgerechte Restauration kann so nachgewiesen werden. Besonders hilfreich und wichtig ist der GTÜ-Fahrzeugscan vor dem Kauf eines teuren Oldtimers.
