GTÜ testet Autobatterien

Finde die beste Batterie für dein Auto

Auch du warst bestimmt im Winter schon in dieser Situation: Morgens im Stress zum Auto gerannt, den ersten Kaffee noch in der Hand und dann der Schock – der Motor springt nicht an. Bei Temperaturen im Minusbereich geben, vor allem schon etwas ältere Batterien, oft den Geist auf. Überbrücken von einem anderen Auto oder das Aufladen der Batterie mit einem speziellen Ladegerät hilft meistens für ein paar Tage oder Wochen, doch nach einigen Jahren Benutzung ist eine Batterie einfach platt und es muss eine neue her.

Je nach Fahrzeugtyp ist solch eine Autobatterie nicht immer ganz billig und da stellt man sich doch oft die Frage, ob es denn das Markenprodukt sein muss. Die GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung hat zehn Batterien mit einer Leistung zwischen 70 und 75 Ampere getestet, die bei Kompaktwagen wie Golf & Co. zum Einsatz kommen – Die Ergebnisse zeigt euch Hallo Frau.

Autobatterien für diese Wagenklasse werden in der Regel in drei verschiedenen Varianten angeboten. Es gibt klassische Blei-Säure Akkus und Akkus mit EFB- oder AGM- Technologie, welche zum Beispiel für Autos mit Start-Stopp-Automatik mittlerweile Pflicht sind.

Sieger des GTÜ-Tests bei den einfachen Starterbatterien wurde die Intact Premium Power (siehe Tabelle) knapp vor der Bosch S4 008, die beide mit dem Prädikat „sehr empfehlenswert“ ausgezeichnet wurden. Die Varta Blue Dynamic und Moll M3 Plus K2 werden als „empfehlenswert“ bezeichnet.
Die Rangfolge der für viele Start-Stopp-Modelle geeigneten EFB-Akkus führt die „sehr empfehlenswerte“ Moll Start/Stop EFB vor den „empfehlenswerten“ Bosch EFB S5 E08 und Banner Running Bull EFB an.
„Sehr empfehlenswert“ vergaben die GTÜ-Prüfer gleich dreimal für die besonders leistungsfähigen, aber auch extra teuren AGM-Batterien, Varta Start-Stop Plus, Intact Start-Stop-Power und Exide Micro Hybrid.

Upgrade nicht zu empfehlen

Obwohl der Batterietest der GTÜ gezeigt hat, dass AGM-Akkus überdurchschnittlich leistungsfähig sind, empfiehlt dir die GTÜ grundsätzlich kein „Upgrade“ auf die vermeintlich hochwertigste Batterietechnik. So ist zum Beispiel beim Wechsel auf AGM eine Vollladung der Akkus nicht immer gewährleistet, weil unterschiedliche Ladeschlussspannungen eine Rolle spielen können. Auch kommt es auf den Einbauort der Energiespeicher an, weshalb auch beim Betrieb von Start-Stopp-Systemen nicht grundsätzlich AGM die bessere Wahl ist.

Daher raten Experten dir auch dazu, beim Batterieersatz möglichst den gleichen Typ wieder zu verwenden, der schon ab Werk eingebaut war. Im Zweifel hilft auch ein Blick in die Bedienungsanleitung weiter. Die meisten Fahrzeughersteller schreiben dort beim Batteriewechsel die „gleiche Spezifikation“ vor.

Die kompletten Testergebnisse findest du im Überblick noch einmal in der unten stehenden Tabelle.

GTÜ testet Autobatterien

 

 

 

 

 

 

In Zusammenarbeit mit der GTÜ