kompostieren

Kompostieren

Die beste Gartenerde liefert die Natur selbst. Schon im Herbst und Winter sollten die Gartenabfälle und abgeschnittene Äste zerkleinert und aufbewahrt werden.

In der Regel benötigt die Wandlung vom Komposthaufen in nährstoffreiche Erde ein Jahr.

Dieses wertvolle und rein biologische Substrat, das all die Nährstoffe enthält, die die Pflanzen vorher aus dem Boden geholt haben, wird dem Boden am Schluss wieder zurückgegeben, indem der umgewandelte Kompost auf den Beeten verteilt wird.An erster Stelle steht die Planung! Zunächst muss sich für ein Gefäß entscheiden. Es gibt Schnellkompostierer aus dem Baumarkt, aus Kunststoff oder Metall. Den ästhetischen Aspekt erfüllt eher ein zusammensteckbarer Holzkompostierer. Achte darauf, dass der Behälter keinen Boden hat. Dann haben Regenwürmer und Kellerasseln auch Zugang zum Kompost und können ihn durchwühlen.

Grundsätzlich ist jeder Grün- und Küchenabfall für den Kompost geeignet. Ausnahmen sind samentragendes Unkraut und mit Pilzen befallene Pflanzen, damit sich Unkräuter und Pilze nicht im ganzen Garten verbreiten. Bei Küchenabfällen vermeide Gekochtes, Fette und viele Orangenschalen, weil diese schimmeln. Kompost für Gemüsebeete benötigt keine gespritzten Fruchtreste wie z.B. Bananen- und Zitronenschalen.

Ausrufezeichen Heimwerken 01Hallo Frau Tipp
Die Mischung macht´s: Das A und O bei der Kompostierung ist, dass die Abfälle gut geschichtet werden. Erst dann entsteht die Wärme, die den Wandlungsprozess in Gang setzt. Feuchte und trockene Bestandteile bitte immer miteinander vermischen. Als letzte Schicht sollte auf dem Kompost immer Erde landen. Wer ungeduldig ist, kann durch Umschichtung den Vorgang beschleunigen. Dadurch bekommt er Luft und wird wieder neu gemischt.

Platziere deinen Komposthaufen geschützt. Am besten unter einem Baum, wo er nicht austrocknet, aber auch nicht jeden Regenguss abkriegt.